Im Mittelpunkt steht das Kind
Bei Kommunion und Konfirmation sollte bei der Planung auf die Wünsche der Hauptperson eingegangen werden
Der Tag er Erstkommunion ist für katholische Kinder ein wichtiges Ereignis, wenn sie zum ersten Mal die Hostie bei der Eucharistifeier empfangen. Für evangelische Jugendliche ist die Konfirmation ein entscheidender Tag. Sie bekräftigen ihren Glauben, werden gesegnet und sind damit erwachsene Mitglieder der kirchlichen Gemeinde.
Bald stehen wieder Kommunionund Konfirmationsfeiern an. Bei der Planung sollten die Eltern am besten die Hauptperson nach ihren Vorlieben fragen. Der Tag, an dem die heilige Kommunion empfangen beziehungsweise Konfirmation gefeiert wird, soll vor allem dem Kind Freude bereiten und in froher Erinnerung bleiben. Deshalb ist es auch wichtig, dass ihm die Lokation gefällt und das Essen schmeckt. Ob zu Hause oder im Gasthaus – der Ort der Festlichkeiten sollte auf jeden Fall genügend Platz zum Spielen und Toben bieten. Keiner darf von den Kindern erwarten, dass sie nach der kirchlichen Zeremonie ganz still und brav auf ihren Stühlen verweilen. Auch beim Essen stehen die Vorlieben des Sprösslings an erster Stelle.
Symbol der Selbstständigkeit
Dann ist da noch die Frage nach den Geschenken. Manche sind der Ansicht, dass materielle Gaben nicht den ideellen, christlichen Gedanken unterstreichen. Dabei sind Kommunion und Konfirmation Feste der Mündigkeit, weshalb zumindest bei Letzterer auch Geldgeschenke in Ordnung sind. Vor allem für Jugendliche ist Geld ein Symbol von Selbstständigkeit und Erwachsenwerden.
Wer lieber etwas „zum Anfassen“schenkt, dem empfiehlt sich der Besuch beim Juwelier. Von einem Kettchen mit einem hübschen Anhänger hat der oder die Beschenkte noch viele Jahre etwas. Das Symbol kann beispielsweise ein Kreuz oder das Lieblingstier des Kindes sein. Denn auch hier gilt wieder einmal: Wichtig ist, was dem Kind gefällt. Schließlich steht es an diesem Tag im Mittelpunkt und soll ihn genießen.