Aichacher Nachrichten

Dschungelk­önigin hält „Audienz“

Jenny Frankhause­r hat die Fernsehsho­w „Dschungelc­amp“gewonnen. Im Hotel Drei Mohren gab die Schwester von Daniela Katzenberg­er Autogramme und plauderte offen

- VON INA KRESSE Eine Bildergale­rie und ein Video finden Sie unter

Quirlig, freundlich und offen: Sängerin Jenny Frankhause­r präsentier­t sich bei ihrem Auftritt im Hotel Drei Mohren am Sonntagnac­hmittag so natürlich, wie manche sie vielleicht aus der RTL-Sendung „Dschungelc­amp“kennen. Die 25-Jährige hat erst vor Kurzem die Show rund ums „Überleben im Dschungel“gewonnen.

Der Sieg bedeutet Frankhause­r viel, wie sie kurz vor der offizielle­n Autogramms­tunde im Hotel verrät. Besonders weil sie glaubt, sich damit endgültig von ihrer berühmten Schwester, Kult-Blondine Daniela Katzenberg­er, losgelöst zu haben. „Seit ich 17 Jahre alt war, hörte ich immer nur, du kannst nichts, du bist nur die Schwester.“Das habe viel in ihr kaputtgema­cht, sagt die Pfälzerin mit den modisch grau-schwarz gefärbten Haaren. Erst im Dschungelc­amp habe sie zu ihrem Selbstbewu­sstsein gefunden. Sie glaubt, dass die Zuschauer diese Entwicklun­g gesehen und mit der Wahl belohnt haben. Ob ihre berühmte Schwester ihr gratuliert habe? Schließlic­h sind die beiden zerstritte­n...

„Persönlich­en Kontakt hatten wir noch nicht“, gibt Frankhause­r zu. Aber sie glaubt daran, dass die Schwestern das Kriegsbeil irgendwann begraben. „Familie ist doch alles.“Von einem angeheirat­eten Familienmi­tglied muss die frisch gekürte Dschungelk­önigin derzeit trotzdem Kritik einstecken. Costa Cordalis, Schwiegerv­ater von Daniela Katzenberg­er, soll in einem Interview gesagt haben, dass Jenny Frankhause­r sich bei ihrer Schwester für den Sieg bedanken müsse. Denn ohne sie wäre sie erst gar nicht in die Show gekommen. „Schade, dass er so schlecht spricht und die Stimmung versaut. Aber ich kann nicht böse auf ihn sein. Ich mag ihn.“Solche Fragen oder auch jene, ob sie mit Musiker und Dschungelc­amp-Kollege David Friedrich nun ein Paar sei, beantworte­t die 25-Jährige offen. Darin wird sie noch mehr Routine bekommen, denn erst mal wird für Interviews weiter durch Deutschlan­d getourt. Von Augsburg hat Frankhause­r noch nicht viel gesehen. „Aber ich habe gehört, dass es hier nebenan einen guten Döner gibt.“Einen kleinen Eindruck vom Augsburger Fasching erhält sie jedoch. Nach der Autogramms­tunde, zu der vielleicht 20 Fans vorbeischa­uen, besucht sie kurz den Kinderball der Perlachia, der an dem Nachmittag im Drei Mohren stattfinde­t. Sie selbst liebt Fasching. „Letztes Jahr ging ich als überfahren­er Hase. Rote Lippen, zerrissene­s Kostüm“, erklärt sie. Ach ja, und über David Friedrich sagt sie: „Wir sind nur Freunde.“ augsburger allgemeine.de

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Foto: Michael Hochgemuth Jenny Frankhause­r gab im Drei Mohren Autogramme – und ließ sich mit Faschingsg­ästen fotografie­ren.

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