Aichacher Nachrichten

Tödlicher Unfall: Mit Fernlicht in Gegenverke­hr

58-Jähriger stirbt, zwei Frauen bei Indersdorf verletzt

- (AN)

Markt Indersdorf Bei einem schweren Unfall ist am Montagaben­d bei Markt Indersdorf (Kreis Dachau) ein Mensch getötet worden. Der Unfall ereignete sich gegen 22.45 Uhr auf der Staatsstra­ße 2050. Nach bisherigen Erkenntnis­sen der Polizei fuhr ein 58-Jähriger, der mit einem Kleinwagen von Markt Indersdorf in Richtung des Ortsteils Langenpett­enbach unterwegs war, bislang ohne ersichtlic­hen Grund mit aufgeblend­etem Fernlicht auf die Gegenfahrb­ahn. Dort stieß er mit großer Wucht mit einem entgegenko­mmenden Mittelklas­se-Auto zusammen, das eine 19-Jährige steuerte und in dem auch eine 16-Jährige saß. Der Unfallveru­rsacher wurde laut Polizei in seinem Fahrzeug eingeklemm­t und bereits an der Unfallstel­le durch den Notarzt reanimiert. Trotz aller Bemühungen der Ärzte starb er in der Nacht in einem Münchner Krankenhau­s. Die 19-Jährige und ihre Beifahreri­n wurden nur leicht verletzt, so die Polizei. Sie wurden vorsorglic­h in umliegende Krankenhäu­ser gebracht. Die Staatsanwa­ltschaft hat ein unfallanal­ytisches Gutachten in Auftrag gegeben.

Da der 58-Jährige nach bisherigen Erkenntnis­sen der Polizei und Zeugenauss­agen ohne jeglichen Grund auf die Gegenfahrb­ahn fuhr, kann momentan eine medizinisc­he Ursache nicht ausgeschlo­ssen werden, so die Polizei. An der Unfallstel­le waren neben dem Notarzt mehrere Rettungswa­gen, ein Rettungshu­bschrauber sowie die Feuerwehre­n Markt Indersdorf und Weichs im Einsatz. Die Strecke zwischen Markt Indersdorf und Langenpett­enbach blieb bis in die frühen Morgenstun­den gesperrt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschad­en, welcher sich auf insgesamt 20 000 Euro beläuft.

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