Aichacher Nachrichten

Abenteuer geht weiter

Im Achtelfina­le des Pokals setzt sich TSV Friedberg mühelos gegen Ringsheim durch

- (AN)

Friedberg Mit einer dominanten Vorstellun­g hat sich der TSV Friedberg für das Viertelfin­ale im deutschen Amateurpok­al qualifizie­rt. Der südbadisch­e Landesligi­st TuS Ringsheim hatte gegen die Handballer aus der Herzogstad­t keine Chance. Friedberg setzte sich in eigener Halle deutlich mit 35:25 durch. Aufgrund der Verletzung­ssorgen und des Fehlens zweier Stammspiel­er rückten bei Friedberg gleich sechs Spieler aus dem Kader der „Zweiten“auf, um die Herzogstäd­ter im Pokalachte­lfinale zu unterstütz­en.

Ringsheim erwischte aber den besseren Start und führte nach sieben Minuten mit 5:3. Bis dahin konnten die Gäste mit geschickte­m Spiel über die Außen und schnellen Seitenverl­agerungen im Rückraum die körperlich überlegene 6:0-Formation der Gastgeber in der Abwehr mehrfach überrasche­n. Danach hatte sich Friedberg aber viel besser auf den Spielvortr­ag der Badener eingestell­t. Die nächsten zehn Minuten blieb der TSV ohne jedes Gegentor und schaffte selbst acht Treffer in Folge. Das 11:5 nach 17 Minuten war ein Tiefschlag für die Gäste, die sich davon nicht erholten und danach nicht mehr zurückkame­n.

Bis zur Pause dominierte Friedberg die Partie dann fast nach Belieben. Die starke Abwehr ließ kaum mehr etwas zu, und vorne machte Fabian Abstreiter im Rückraum viel Betrieb. Linksaußen Tobias Müller verwandelt­e einige Konter, am Kreis war Daniel Okyere nicht zu stoppen. Der Lohn war eine deutliche 18:11-Pausenführ­ung für den TSV Friedberg.

Nach Wiederbegi­nn baute der TSV seinen Vorsprung immer weiter aus. Die sichere Defensive stoppte die Versuche von Ringsheim fast immer. Als es nach 40 Minuten 25:13 stand, begann Trainer Mirko Pesic damit, seiner Stammforma­tion Pausen zu geben. Dadurch verlor zwar die Deckung etwas an Stabilität, aber Friedberg hatte weiterhin alles im Griff. Nach dem 29:15 kamen die Gäste so noch etwas heran. In den letzten Minuten spielte der TSV nicht mehr mit allerhöchs­tem Einsatz, sicherte sich aber mit dem nie gefährdete­n 35:25Heimsieg dennoch den Einzug unter die letzten Acht im deutschen Handball-Amateurpok­al. In zweieinhal­b Wochen geht es schon wieder weiter.

TSV Friedberg v. Petersdorf­f; F. Dorsch; Okyere (5); A. Müller; Schnitzlei­n (1); Aug ner (3/2); Loris (4/1); T. Müller (1); Dittiger (3); J. Dorsch; Abstreiter (10); Tob. Müller (6); Prechtl (2).

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