Bayernhymnen Provokation!
Morgen Welturaufführung hier mitten in Altbayern
Aichach Au weia, das tut weh! Die Welturaufführung einer „gendergerechten“Bayernhymne ausgerechnet in Muss-Schwaben, am Stammsitz der Wittelsbacher und der Königlich Bayerischen Josefspartei – hier bei uns im altbayerischen Aichach. Mehr Provokation geht gar nicht, Frau Simone Strohmayr!
Die SPD-Abgeordnete will am morgigen heiligen Sonntag eine „Bayernhymne im Sinne der Frauen“vorstellen. Bei einem Frauenempfang der schwäbischen, roten Landtags-Parlamentarier (wir halten fest: drei Männer, zwei Frauen) zum Internationalen Frauentag. Wer sich den Ohrengraus unbedingt antun will: 10 Uhr, Plattenberg, Fotostudio Weiß. Und wer sich schon über die von der Frauenbeauftragten der Bundesregierung Kristin RoseMöhring geforderte Umschreibung der Nationalhymne schwarz, rot und golden ärgert, sollte jetzt besser aufhören zu lesen. Wir zitieren (widerwillig) den neuen blau-weißen Text: „Gott mit Dir, du Land der Bayern, Heimaterde – Mutterland“, „Dass die Frau nicht nur am Herd steht, dafür ist es höchste Zeit, wir wollen endlich sorgen für ein gleich berechtigt Weib“. Das Ganze auch noch als FrauenRap-Version – Grusel-Grusel. Klar, dass da die sangesfreudige Junge Union auf die Musik-Barrikaden geht. In einer von jungen, christsozialen Frauen und Männern aus der Region verfassten Pressemitteilung wird „Heavy Metal“gespielt. Wir zitieren: „Früher hätte man dergleichen Kokolores als klares Anzeichen von Großmannssucht bezeichnet. Heute trifft es Groß(frau)sucht vielleicht besser.“Das sitzt vielleicht.
Unser Vorschlag zur Güte: Es gibt längst eine geschlechterneutrale Bayernhymnen-Version – lasst uns doch einfach die der Biermösl-Blosn (wir halten fest: drei Männer, keine Frau) nehmen: „Gott mit Dir, Du Land der Baywa, deutscher Dünger aus Phosphat, über Deinen weiten Fluren liegt Chemie von fruah bis spat. Und so wachsen Deine Rüben, so ernährest Du die Sau; Herrgott, bleib’ dahoam im Himme, mia habn Nitrophoska Blau!“»Die aktuelle Umfrage