Showdown um den Aufstieg
Gegen Eichstätt muss für die Aichacher Korbjäger ein Sieg her
Aichach Das „wichtigste Spiel“der Saison steht für die Basketballer des TSV Aichach am Sonntag an. Im Kampf um Platz zwei der Bezirksliga trifft die Mannschaft von Trainer Marius Stancu ab 17 Uhr auf den punktgleichen Konkurrenten DJK Eichstätt. Bei einem Sieg würden die Paarstädter die Rückkehr in die Bezirksoberliga perfekt machen.
Coach Stancu spürt das Knistern im Vorfeld der wegweisenden Partie: „Die Stimmung unter der Woche war schon etwas angespannt, aber alle freuen sich riesig auf das Spiel. Das wird ein heißer Tanz.“ Zumal die Gäste für reichlich Stimmung sorgen werden: „Die haben einen Bus organisiert. Die Stimmung wird also eine ganz besondere sein.“Gut möglich, dass die Gästefans dann in der Überzahl sein werden. Für Stancu aber kein Problem: „Das ist doch gut, wenn viel los ist. Außerdem kennen wir das aus dem Hinspiel.“
Damals siegten die Aichacher mit 89:83 und lieferten eines ihrer besten Spiele ab. Vor allem die Trefferquote stimmte. Allein 15 Dreier steuerten die TSV-Akteure zum Sieg bei. „Das war fast schon perfekt. An diese Leistung müssen wir anknüpfen, dann werden wir auch gewinnen.“Am Sonntag wird es wieder auf die Ausbeute ankommen. Und noch auf einen anderen Faktor: „Die Mannschaft, die in Foul-Bedrängnis kommt, kriegt Probleme“, weiß Stancu. Im Hinspiel zwangen die Aichacher die Gegner immer wieder zu Fouls und hatten so einen entscheidenden Vorteil: „Wir wollen Eichstätt unter Druck setzen und versuchen, viele Fouls zu ziehen“, gibt der Coach die Marschroute vor.
Stancu kann dabei am Sonntag aus dem Vollen schöpfen. Erstmals in dieser Saison werden alle Spieler, mit Ausnahme des langzeitverletzten Paul Klobe, dabei sein. Sogar Adrian Winkler hat sich fit gemeldet. „Das ist für mich natürlich eine tolle Ausgangslage.“
Bei einem Sieg ist den Aichachern der Aufstieg nicht mehr zu nehmen. Zwar steht danach noch ein Spiel auf dem Programm, doch aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs wäre das Stancu-Team selbst bei einer Pleite Zweiter. Bei einer knappen Niederlage bliebe immerhin noch eine theoretische Chance und die Hoffnung auf einen Eichstätter Ausrutscher am abschließenden Spieltag. Stancu setzte aber nicht auf Rechenspiele: „Das ist uns egal. Wir wollen das Spiel gewinnen. Dann können wir feiern.“