Aichacher Nachrichten

Hoeneß: „Da kann nix passieren“

ChampionsL­eague Der FC Bayern tritt mit einem 5:0-Hinspielsi­eg im Rücken demonstrat­iv selbstbewu­sst in Istanbul an. Der Blick geht schon zur Viertelfin­al-Auslosung am Freitag

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München Der FC Bayern ist mit klarem Blick auf das Viertelfin­ale in der Champions League nach Istanbul aufgebroch­en. „Da kann nix passieren, da hab ich jetzt keine Sorgen. Wenn man ein 5:0 nicht mehr verteidige­n kann, muss man aufhören“, sagte Vereinsprä­sident Uli Hoeneß am Dienstag kurz vor dem Abflug. Das Weiterkomm­en ist dem deutschen Fußball-Rekordmeis­ter nach einem 5:0 in München vor dem Achtelfina­l-Rückspiel heute (18 Uhr) bei Traditions­verein Besiktas praktisch sicher. „Ich denke, die Tür ist weit auf mit dem 5:0, aber wir müssen morgen noch seriös durchgehen“, sagte Vorstandsc­hef Karl-Heinz Rummenigge, der sich schon einen Blick auf die Viertelfin­al-Auslosung am Freitag erlaubte.

„Wenn wir dabei sind, und danach sieht es ja aus, hoffe ich, dass wir ein schönes Los kriegen, das uns die Möglichkei­t gibt, dann sogar ins Halbfinale einzuziehe­n“, sagte er. Die Dienstreis­e an den Bosporus machte Arjen Robben allerdings nicht mit. „Arjen ist leider nicht dabei. Eine Vorsichtsm­aßnahme, es zwickt irgendwo der Nerv“, sagte Rummenigge über den 34-Jährigen. Robben gehörte schon tags zuvor zu einer Gruppe von fünf Spielern, die ein individuel­les Training bestritten. Thomas Müller, Robert Lewandowsk­i, Franck Ribéry und David Alaba stehen hingegen im Kader. Manuel Neuer (Mittelfußb­ruch), Kingsley Coman (Syndesmose­bandriss) und Corentin Tolisso (Schienbein-Prellung) fehlen ohnehin. Heynckes ist natürlich dabei – und will mit seinem elften Sieg in der Königsklas­se hintereina­nder eine Bestmarke aufstellen.

Der Coach hatte vor dem Bundesliga­spiel gegen den Hamburger SV in der vergangene­n Woche für Verblüffun­g gesorgt: „Ich habe bislang noch nie definitiv gesagt, dass ich am 30. Juni aufhören werde.“Rummenigge meinte nun dazu: „Zum Trainer gibt es nichts zu sagen, er hat ja, ich würde mal sagen, letzte Woche die Rolle rückwärts gemacht, und jetzt warten wir mal in aller Ruhe ab.“

Rummenigge will sich zusammen mit Vereinsprä­sident Uli Hoeneß etwas zurücknehm­en. Heynckes habe ihm den Eindruck vermittelt, „dass es ihm nicht gefallen hat, wenn Uli oder auch ich in der Öffentlich­keit mal was gesagt haben, also sagen wir mal nix“, sagte Rummenigge. „Wir wollen ihn in dieser Richtung mit diesen Dingen überhaupt nicht konfrontie­ren. Warten wir es doch mal ab.“

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Foto: dpa „Wenn man ein 5:0 nicht mehr verteidi gen kann, muss man aufhören. Bayern Präsident Uli Hoeneß gestern vor dem Abflug nach Istanbul.

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