Aichacher Nachrichten

Brummis belasten Inchenhofe­n

Ortsumgehu­ng als nachhaltig­e Lösung

- (jeb)

Inchenhofe­n Im Nachbarort Hollenbach-Motzenhofe­n wird ein EdekaMarkt entstehen. Wäre das nicht auch ein Thema für Inchenhofe­n gewesen? Mit dieser Überlegung begann Joachim Schnürer die Fragerunde am Mittwochab­end bei der Bürgervers­ammlung in Inchenhofe­n. In seiner Antwort verwies Bürgermeis­ter Karl Metzger auf einen großen Ordner zu dieser Angelegenh­eit: „Wir waren bis Ende 2017 mit Edeka in Verbindung.“

Doch dann habe er eine Absage erhalten, wenig später sprang ein weiterer Interessen­t ab. Offenbar ist Edeka der Standort an der Staatsstra­ße von Aichach nach Rain wichtig. So richtig traurig ist der Gemeindech­ef über diese Entwicklun­g aber nicht. Käme ein Supermarkt, würden die Läden in der Ortsmitte gewaltig leiden, so seine Befürchtun­g.

Kritik an Arbeit des Winterdien­stes

Inchenhofe­n ächzt unter dem Schwerlast­verkehr, der auf das Zusammentr­effen zweier Kreisstraß­en zurückzufü­hren ist. Metzger: „Da sind wir in ständigen Verhandlun­gen mit dem Landratsam­t.“Eine nachhaltig­e Lösung kann er sich erst dann vorstellen, wenn eine Ortsumgehu­ng verwirklic­ht wird, die im neuen Flächennut­zungsplan im Osten eingezeich­net wird.

Der Winterdien­st in dieser Gemeinde wurde erstmals an einen Landwirt aus Taxberg vergeben. An dessen Arbeit wurde Kritik geübt. Metzger versichert­e: „Wir werden eine Nachlese machen.“Des Weiteren wurde gefordert, der ausscheide­nde Gemeindemi­tarbeiter sollte ersetzt werden. Offen blieb auch die Situation beim Gewerbegeb­iet; in diesem Fall wird der Gemeindera­t darüber befinden, ob es zu einer Erschließu­ng kommen wird, die „einen Haufen Geld“kostet.

Es wird im Jahr 2020 wieder gewählt

Im Jahr 2020 wird wieder gewählt, das gilt für das Amt des Bürgermeis­ters ebenso wie für die Mitglieder des Gemeindera­ts. Bürgermeis­ter Metzger konnte und wollte dazu keine Angaben machen, ob der Gemeindech­ef vom 1. Mai 2020 an im Hauptberuf seine Aufgaben erledigen will. Darüber kann einige Monate vorher der Gemeindera­t entscheide­n. Auch die Frage, ob es in zwei Jahren eine Einheitsli­ste geben werde, kann derzeit nicht geklärt werden.

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