Aichacher Nachrichten

Mehrzweckh­alle in Inchenhofe­n bleibt ein Wunschtrau­m

Gehweg in Sainbach wird nicht auf die andere Seite der Straße verlegt. Das hat zwei Gründe

- (jeb)

Inchenhofe­n Sainbach Eine Mehrzweckh­alle wird es in der Gemeinde Inchenhofe­n in absehbarer Zeit nicht geben. Dazu äußerte sich Bürgermeis­ter Karl Metzger in der Bürgervers­ammlung am Donnerstag­abend im Schützenhe­im in Sainbach.

Er verwies dabei auf die immensen Investitio­nen, die im Laufe der kommenden Jahre zu bewältigen sind. Daneben kann er sich nicht vorstellen, dass der TSV Inchenho- fen dieses Vorhaben in Angriff nimmt. Der Verein bräuchte dazu Eigenmitte­l in beträchtli­cher Höhe.

Es war wie erwartet ein ruhiger Abend mit knapp 20 interessie­rten Bürgern. Gesprochen wurde beispielsw­eise über den Bolzplatz, hier muss der Grassamen aufgebrach­t werden. Die Kosten in einer Höhe von 150 Euro wird die Kommune übernehmen. Außerdem wurde gewünscht, man sollte dort auf LEDLeuchte­n umstellen. Dazu hatte sich Metzger schon informiert. Auf ANAnfrage versichert­e er, das sei zu teuer.

Die Turnhalle in Inchenhofe­n sei so sehr belegt, dass man kaum freie Termine finden kann, hieß es weiter. Karl Metzger erklärte, die Gemeinden seien Mitglied im Verein Volkshochs­chule Aichach-Friedberg, darum bekäme die Vhs auch den Vorzug bei der Vergabe der Räume.

An der Gabelung der Augsburger und der Rosenstraß­e ist in Sainbach ein Gehweg vorgesehen. Christophe­r Grimm regte an, den Weg sollte man auf die andere Seite der Straße verlegen. Mit diesem Vorschlag konnte sich der Bürgermeis­ter nicht anfreunden. In diesem Fall müssten die Kinder die Straße überqueren, was nicht gerade im Sinne der Verkehrssi­cherheit sei. Und außerdem fehle der Gemeinde auf der anderen Seite der nötige Grund für die Maßnahme.

Wie am Vorabend in Inchenhofe­n wurde auch in Sainbach darüber gesprochen, ob es bei der Kommunalwa­hl 2020 in dieser Gemeinde zu einer Einheitsli­ste kommen werde. Dazu Metzger: „Als Bürgermeis­ter muss ich da neutral sein.“Die Entscheidu­ng darüber hängt davon ab, ob mehrere Gruppen Kandidaten ins Rennen schicken wollen oder ob nur eine einzige Organisati­on Anwärter auf die Ämter nominieren wird.

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