Aichacher Nachrichten

Doch kein Ladenhüter

- VON EVA MARIA KNAB eva@augsburger allgemeine.de

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011 wurde das „Deutschlan­dstipendiu­m“bundesweit für besonders gute und engagierte Studenten eingeführt. Kritiker sprachen bald von einem Ladenhüter. Denn an vielen Hochschule­n werden nur relativ wenige dieser Stipendien angeboten. Der Grund: Die Akquise von privaten Förderern gilt als aufwendig und zeitrauben­d.

Die Uni Augsburg war jedoch von Anfang an bundesweit vorne mit dabei. Sie hatte als erste Universitä­t die maximale Zahl von Stipendiat­en. Damals waren es 65. Heute sind es 110. Dieser neue Rekord zeigt, dass sich der große Akquiseauf­wand über die Jahre hinweg gelohnt hat. Die Chance für Studenten, die Förderung zu bekommen, ist in Augsburg relativ hoch. Statistisc­h hat jeder vierte Bewerber an der Uni mit einem Antrag Erfolg. Und auch die Hochschule Augsburg hat es inzwischen geschafft, ihre Stipendien­programme aus kleinen Anfängen spürbar auszuweite­n.

Auch bei den privaten Geldgebern scheint das Angebot immer besser anzukommen. Viele der Förderer sind schon lange verlässlic­he Partner, andere kommen neu hinzu. Inzwischen melden sich Firmen und Privatleut­e teilweise von selber bei den Augsburger Hochschule­n, weil sie von der guten Sache überzeugt sind. Denn mit den Stipendien werden vielverspr­echende junge Leute gefördert. Und von engagierte­n hellen Köpfen werden nicht nur Unternehme­n profitiere­n. Sie bereichern auch die Gesellscha­ft in unserer Region.

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