Hund stirbt durch Gift bei Sielenbach
Polizei bittet nach Vorfall am Sonntag um Hinweise
Sielenbach Ein Hund ist am Sonntag gestorben, nachdem er östlich von Sielenbach am Mittag ein unbekanntes Gift aufgenommen hatte. Wie die Polizei am Montag mitteilte, ist bislang unklar, wie das Tier, ein Akita-Husky-Mix, an das Gift gelangte. Die Hundehalterin vermute, dass das Gift in der Verlängerung des Haslacher Weges in oder in der Nähe eines Feldes mit Chinaschilf aufgenommen wurde, so die Polizei. Wer es dort auslegte und um welches Gift es sich gehandelt hat, sei noch unbekannt. Die Polizei Aichach bittet um Hinweise unter Telefon 08251/8989-11.
Erst Anfang Februar war ein Berner Sennenhund in Baar gestorben, nachdem er einen Giftköder zu sich genommen hatte. Nach damaligen Angaben der Polizei hatte ein Unbekannter Giftköder auf ein Grundstück an der Frühlingsstraße geworfen. Der Vorfall ereignete sich vermutlich zwischen Donnerstag, 1. Februar, 20 Uhr, und Freitag, 2. Februar, 6 Uhr morgens. Der 36-jährigen Hundehalterin fiel am Freitagmorgen auf, dass sich ihr Wachhund auffällig verhielt und Krankheitssymptome zeigte. Sie brachte ihn in die Tierklinik, wo er mittags an einer Vergiftung starb.
Beide Vorfälle sind nicht die ersten dieser Art im Landkreis. Im September 2016 hatte ein Unbekannter Giftköder in Aichach-Nord ausgelegt. 2015 starb ein Hund ebenfalls in Aichach-Nord, nachdem er eine mit Rasierklingen präparierte Wurst gefressen hatte. Ebenfalls 2015 legte ein Unbekannter Giftköder in den Paarauen bei Obergriesbach und Sulzbach aus.