Kür junger Talente an Wittelsbacher Realschule
Unterhaltsames Konzert der Preisträger aus dem Musikwettbewerb in Aichach begeistert die vielen Zuhörer
Aichach Friedberg Schon zum dritten Mal sind an der Wittelsbacher Realschule in Aichach junge Talente gekürt worden. Vor wenigen Tagen fand das Konzert der Preisträger aus dem Musikwettbewerb 2018 statt. Preise wurden in den Kategorien Solovortrag und Ensemble, Gesang und Instrumentalspiel vergeben.
Unter den elf Preisträgern waren alle Altersstufen vertreten: von der zehnjährigen Melissa Fromm, die auf ihrer Querflöte einen Tango vortrug, über die Trompeterin Johanna Koppold aus der siebten Klasse, die bei winterlichem Wetter mit dem technisch anspruchsvollen ersten Satz aus Vivaldis „Jahreszeiten“den „Frühling“herbeispielen wollte, bis hin zum Zehntklässler Christian Sauerlacher, der auf der Tuba eine virtuose ZauberflötenOuvertüre von Mozart darbot.
Sogar eine vollständige Klasse hatte sich angemeldet: Die Bläserklasse der sechsten Jahrgangsstufe hatte ihren Auftritt sogar völlig selbstständig ohne ihre Orchesterleiterin organisiert. Auch Martina Scharl (Querflöte), Sophia Reißner und Karina Lohner (Gitarre und Gesang) sowie die Schwestern Birgit und Lucia Gschoßmann trugen mit ihren rockigen Musikstücken zum Erfolg des Konzertes bei.
Besonders hervorzuheben ist unter allen Auftritten der der Freundinnen Sophia Achter und Franziska Tremmel mit dem Geschwisterpaar Franziska und Marie Grabmann. Sie gaben den Song „Lass die Leute reden“ in einem selbst entwickelten Arrangement mit mehrstimmigem Gesang zum Besten und verpackten das Ganze in eine gelungene Show. Nico Gebert faszinierte mit seiner Sprachakrobatik in der Interpretation des Raps „Rap God“von Eminem, den er auswendig vortrug. Schließlich zog Elisabeth Schadl mit ihrer jungen Soulstimme in dem Lied „California King Bed“das Publikum in ihren Bann. Johannes Degendorfer, Initiator und Organisator des Musikwettbewerbes und Preisträgerkonzertes, sagte: „Wir wollen die ganze Schule repräsentieren.“Was wäre also ein Konzert ohne den Auftritt der mehr als semiprofessionellen Schulband, die der Veranstaltung durch ihren Vortrag einen Rahmen gab? Sogar die Lehrer durften mitmachen. Mit „Surfin’ USA“und „Barbara Ann“sorgten sie für Stimmung. Ein Ohrenschmaus bot sich bei „Love Yourself“, mit dem Franz Nenninger und Johannes Degendorfer die Zuhörer begeisterten. Das Publikum würdigte den mitreißenden Abend mit anhaltendem Applaus.