Aichacher Nachrichten

Hinteregge­r ist 90 Minuten am Ball

Der FCA-Innenverte­idiger spielt für Österreich durch. Die Szene des Spieltages liefert Konstantin­os Stafylidis in der Partie Schweiz gegen Griechenla­nd

- VON FLORIAN EISELE

Länderspie­lpause – dieser Begriff ist zumindest für die Nationalsp­ieler irreführen­d. Während die Bundesliga eine Verschnauf­pause einlegte, steht für die Internatio­nalen ein Doppelspie­ltag an. Die FCA-Spieler, die für ihre Länder im Einsatz waren, verbuchten wechselhaf­te Erfolge.

● Martin Hinteregge­r, Michael Gre goritsch Für die beiden Österreich­er stand am Freitagabe­nd ein Vergleich mit dem Nachbarlan­d Slowenien an. Das Spiel im Klagenfurt­er Wörthersee Stadion geriet zu einer eindeutige­n Angelegenh­eit: BayernProf­i David Alaba (15.) und der ehemalige Marko Arnautovic, jetzt in Diensten für Premier-LeagueKlub West Ham (36., 51.) schossen die Tore beim 3:0-Sieg. Martin Hinteregge­r spielte in der Verteidigu­ng 90 Minuten durch, während FCAToptors­chütze Gregoritsc­h nach 69 Minuten für Schalke-Stürmer Guido Burgstalle­r kam. Am Dienstagab­end um 20.30 sollte eigentlich wieder ein Sieg für die Mannschaft von Trainer Franco Foda herausspri­ngen: Der Gegner heißt dann Luxemburg.

● Marwin Hitz Der FCA-Keeper musste mit der Schweizer National- im Athener Olympiasta­dion gegen Griechenla­nd ran. Den 1:0-Sieg durch ein Traumtor von Blerim Dzemaili (59.) per Seitfallzi­eher verfolgte der 30-Jährige von der Bank aus. Im Kasten der für die WM qualifizie­rten Eidgenosse­n stand Mönchengla­dbachs Yann Sommer. Roman Bürki von Borussia Dortmund kam ebenfalls nicht zum Einsatz. Am Dienstag (19 Uhr) steht für Hitz und seine Landsleute ein Heimspiel gegen Panama an. ● Konstantin­os Stafylidis Der vom FCA an Stoke City ausgeliehe­ne Linksverte­idiger kam bei der Niederlage gegen die Schweiz zu einem Kurzeinsat­z: Nationaltr­ainer Michael Skibbe brachte ihn nach 79 Minuten für Kostas Manolas. Für eine positive Meldung sorgte der 24-Jährige noch vor dem Anpfiff: Stafylidis und der Schweizer Angreifer Breel Embolo reichten sich die Hand zur Versöhnung. Hintergrun­d: Der Grieche hatte den Schalmanns­chaft ker Embolo vor 17 Monaten so gefoult, dass sich dieser Sprunggele­nk und Wadenbein gebrochen und mehrere Bänder gerissen hatte. Zwischenze­itlich drohte Embolo das Karriereen­de. Das Länderspie­l nutzten die beiden, um zu zeigen: Alles wieder gut. Für Stafylidis und seine Griechen geht es am Dienstagab­end gegen Ägypten weiter.

● Ja Cheol Koo Die Zeiten, in denen der Südkoreane­r einen Stammplatz sicher hatte, sind vorbei – trotz einer ansteigend­en Formkurve in der Rückrunde musste der ehemalige Kapitän die 1:2-Niederlage gegen Nordirland komplett von der Bank aus verfolgen. Der an Darmstadt verliehene Dong-Won Ji war nicht nominiert. Am Dienstagab­end gastieren die Asiaten in Polen.

● Takashi Usami Im Maurice-Dufrasne-Stadion in Lüttich trugen die Japaner ihr Testspiel gegen Mali aus. Der vom FCA an Fortuna Düsseldorf ausgeliehe­ne Takashi Usami spielte von Beginn an, wurde aber nach einer Stunde durch Shoya Nakashima ersetzt. Ausgerechn­et dieser Spieler rettete Japan das Remis: In letzter Sekunde traf er zum 1:1-Endstand (90.+5). Ein zweites Testspiel hat Japan diesmal nicht geplant.

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Foto: Witters Martin Hinteregge­r gewann mit Österreich gegen Slowenien mit 3:0.

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