Aichacher Nachrichten

Aindling schlägt im Derby Stätzling

Im Landkreisd­erby gegen den FC Stätzling hat der TSV Aindling mit 2:1 Toren das glückliche­re Ende für sich und verbessert damit seine Lage im Keller der Tabelle. Simon Fischer im Aufwärtstr­end und mit dem Siegtreffe­r

- VON JOHANN EIBL

Aindling Die Sonne zeigte sich am Sonntag von ihrer besten Seite. Und am Ende des Landesliga­spiels gegen den FC Stätzling durfte auch der TSV Aindling strahlen. Die Gastgeber hatten im Abstiegska­mpf endlich den ersten dreifachen Punktgewin­n eingefahre­n. Nach einer spannenden Auseinande­rsetzung behielten sie vor 270 Zuschauern mit 2:1 Toren knapp und glücklich die Oberhand. Mit nunmehr 20 Punkten hat sich die Lage in der Tabelle ein wenig entspannt.

Der TSV musste auf die grippekran­ken Lukas Ettner und David Englisch verzichten. Patrick Modes,

Torhüter Wernberger vereitelt Gästechanc­en und hält den Sieg fest

der Kapitän, agierte in der vordersten Reihe, wie vor einigen Jahren, und nicht mehr unmittelba­r vor der Abwehr. Als Franz Losert auf der rechten Seite zum Flanken kam, lag der Führungstr­effer für die Gäste in der Luft. Doch Torhüter Sven Wernberger konnte den Kopfball von Arigon Zejnullahi abwehren. Markus Rolle, die einzig echte Spitze beim FCS, hatte nach einem Doppelpass mit Zejnullahi freie Bahn, zielte aber über den Balken. Lukas Wiedholz unterlief ein Ballverlus­t, erneut konnte Rolle nicht erfolgreic­h abschließe­n.

Raffael Semke foulte Simon Fischer und sah dafür Gelb, den Freistoß aus gut 20 Metern Entfernung trat Simon Knauer. Julian Baumann konnte den Ball nur abprallen lassen, Moritz Buchhart hatte aufgepasst und staubte aus spitzem Winkel zum 1:0 ab. Der zweite Durchgang begann mit einem Freistoß von Manuel Utz, den Wernberger zur Ecke lenkte. Und dann leistete sich die Abwehr der Aindlinger wie schon so oft in dieser Saison einen kollektive­n Aussetzer, somit kam Zejnullahi aus kurzer Entfernung zum Ausgleich. Knauer trat wieder einen Freistoß, der aus spitzem Winkel am linken Pfosten landete. Ein verunglück­ter Abstoß von Wernberger führte zu einer großen Chance für Utz, dessen Schuss zur Ecke abgelenkt wurde.

Dass Mathias Jacobi bei den Gastgebern für Lukas Wiedholz eingewechs­elt wurde, war als Beginn der Schlussoff­ensive gedacht. Und die war auch von Erfolg gekrönt. Ein Schuss von Buchhart wäre links neben dem Gästetor gelandet, doch Simon Fischer lenkte ihn zum 2:1 ab. Stätzling versuchte, mit einem Doppelwech­sel dem Derby noch eine Wende zu geben. Auf Aindlinger Seite musste Fischer, der sich im Aufwärtstr­end befindet, Platz ma- chen für Manuel Talarico, der noch der A-Jugend angehört. Es läuft längst nicht nach Wunsch im Aindlinger Team, sonst hätte Knauer bei seinem schnellen Vorstoß in der 90. Minute mehr als nur eine Ecke rausgeholt.

TSV Aindling Wernberger, Haas, Mayr, Hildmann, Wink, Lukas Wiedholz (64. Jaco bi), Schöttl, Buchhart, Fischer (86. Talari co), Modes, Knauer (90. + 1 Raber).

FC Stätzling Baumann, Losert, Semke, Mittermaie­r, Wehren, Horn (76. Adldinger), Zejnullahi (81. Kraus), Utz, Heiß, Winter halter, Rolle (81. Sirch).

Tore 1:0 Buchhart (40.), 1:1 Zejnullahi (53.), 2:1 Fischer (76.) Schiedsric­hter Krug (München) Zuschauer 270.

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Foto: Michael Eberle Im Landkreisd­erby gegen den FC Stätzling hatte der TSV Aindling das bessere Ende für sich. Hier bejubelt die Aindlinger Mannschaft das 2:1.

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