Europäisc Eintracht?
Frankfurt ist auf dem Weg ins internation eschäft. Jetzt wartet aber erst einmal Werder
Noch sieben Spieltage sind in der Fußball-Bundesliga zu absolvieren. Die Meisterschaft ist längst zugunsten der Bayern aus München entschieden, im Abstiegskampf ist die Hoffnung in Hamburg wohl bereits gestorben, in Köln versprüht sie noch einen Funken. In Frankfurt hat man weder mit ganz unten, noch mit ganz oben etwas zu tun. Und trotzdem ist in der Mainmetropole alles andere als die Luft raus. Denn in Hessen träumt man von der Rückkehr ins internationale Geschäft.
So wie sich die Eintracht derzeit präsentiert, ist ihr der Sprung nach Europa absolut zuzutrauen. Die Kicker von Trainer Niko Kovac haben sich bis auf Platz vier vorgespielt und würden – Stand jetzt – damit in der neuen Saison an der Qualifikation zur Champions League teil men. Aktuell hat man schon 45 Pu gesammelt – und somit bereits drei als in der kompletten vergangenen S zeit.
Da werden Erinnerungen wach
Sechs Zähler beträgt der Vorsprun Rang sieben. Zumindest die Europa gue wird immer wahrscheinlicher. Im ropapokal waren die Frankfurter zu 2013/14 vertreten, unvergessen ist die phorie, die damals Verein, Fans sowi Stadt erfasst hatten. So begleiteten na unfassbare 12000 Anhänger damal Team beim Auftritt in Bordeaux. „D Jahr ist die Chance da, dass wir das i nächsten Saison noch einmal erleben fen“, freut sich Abwehrspieler M Russ, der von der „monstermäßigen S mung“schwärmt, die vom eigenen P
kum damals vor allem auswärts verbreitet worden war.
Sollte es diesmal gar für die Königsklasse reichen, ist den Verantwortlichen am Main nicht bange. „Ich denke nicht, dass so etwas zu früh kommen kann“, sagt Sportdirektor Bruno Hübner unlängst in einem Interview. Zugleich warnte Hübner, dessen Sohn beim Liga-Konkurrenten aus Hoffenheim kickt, vor zu viel Euphorie: „Wenn man unser ambitioniertes Restprogramm sieht, kann man ganz schnell noch abrutschen.“Bremen, Hoffenheim, Leverkusen, Berlin, München, Hamburg und Schalke heißen die Gegner, ehe am 12. Mai die Saison zu Ende geht.
Der Sportdirektor gibt seinen Spielern deshalb den Rat mit auf den Weg, nur noch von Spiel zu Spiel zu denken. Das nächste steht am Ostersonntag bei Werder Bremen an. Die Kicker von der Weser sind unter Trainer Florian Kohfeldt zu Hause noch ungeschlagen. Eine schwere Aufgabe also für die Kovac-Elf. Im Hinspiel siegten seine Mannen mit 2:1 und verhagelten dem Werder-Coach damit sein Bundesliga-Debüt an der Seitenlinie. Seither ist der Aufschwung an der Weser unverkennbar. Seit vier Spieltagen sind die Grün-Weißen ungeschlagen und haben sich mittlerweile einen komfortablen Vorsprung von acht Punkten auf den Relegationsrang und gar deren 13 auf den ersten Abstiegsplatz erarbeitet. Vielleicht kommen die Frankfurter gegen die Bremer ja wieder mit einer ihrer Spezialitäten zum Erfolg. Die Eintracht erzielte in den zurückliegenden sechs Partien sechs Treffer nach Standards – und damit genauso viele wie in den 21 Spieltagen zuvor.