Josef Dußmann folgt als Vorsitzender auf Rupert Jung
Neu gewählter Aichacher Pfarrgemeinderat kommt zum ersten Mal zusammen. Dabei sind auch die Bauarbeiten in der Pfarrei ein Thema
Aichach Die Mitglieder des neu gewählten Aichacher Pfarrgemeinderates haben sich jetzt im Haus St. Michael zur konstituierenden Sitzung getroffen. Neben Stadtpfarrer Herbert Gugler, Stadtprediger Johannes Huber, den Pastoralreferenten Markus Drößler und Michael Schatz, Mesner Martin Ruhland und Kirchenpfleger Günter Füllenbach als Gast hatten sich alle 23 gewählten Pfarrgemeinderatsmitglieder eingefunden.
Stadtpfarrer Herbert Gugler leitete die Wahl. „Miteinander sind wir Kirche“, sagte er. Und miteinander wolle man der Gemeinde ein Gesicht gegeben. Der Pfarrgemeinderat sei dabei ein wichtiges Bindeglied, der die seelsorgerische Arbeit des Pfarrers die nächsten vier Jahre unterstützen wird.
Nach der Vorstellung der Satzung und der Arbeit des Pfarrgemeinderates sowie der Zuwahl von drei weiteren Kandidaten, die bei der Wahl die Stimmenzahl nicht ganz erreicht hatten, leitete Gugler zur Wahl über.
Der 37-jährige Fachlehrer Josef Dußmann wurde zum Vorsitzenden gewählt, nachdem sich der ehemalige Vorsitzende Rupert Jung nach acht Jahren nicht mehr zur Wahl gestellt hatte. Zur Zweiten Vorsitzenden wurde die Reiseverkehrskauffrau Barbara Albin gewählt. Beisitzer sind die Steuerfachangestellte Gertraud Matzka und die Religionslehrerin Beate Rappel. Als Schriftführer wurde der Student Magnus Schwank gewählt. Im Pastoralrat vertritt Barbara Albin die Pfarrgemeinde, im Dekanatsrat Gertraud Matzka.
Stadtpfarrer Herbert Gugler und Kirchenpfleger Günter Füllenbach beglückwünschten die Vorstandsmitglieder und wünschten Gottes Segen. Ziel sei es nun, die Pfarrei mit Leben zu erfüllen und sie gut in die Zukunft zu führen. Bis zur nächsten Zusammenkunft des Gremiums am 13. Juni um 19.30 Uhr im Haus St. Michael sollen sich die neuen Mitglieder des Pfarrgemeinderats Gedanken über die Gründung der Sachausschüsse Liturgie, Ehe und Familie, Ökumene, Mission, Jugend, Erwachsene, Feste und Feiern, Soziales, Altenarbeit und mögliche weitere Themen machen, die ihnen am Herzen liegen.
Kirchenpfleger Günter Füllenbach ging in einer Vorschau auf die Bauarbeiten in der Stadtpfarrei ein. Derzeit wird das alte Pfarrhaus am Danhauserplatz zu einem Zentrum der pfarrlichen Verwaltung umgestaltet. Wenn alles fertig ist, so Füllenbach, soll im Dachgeschoss auch eine Wohnung für den künftigen Stadtprediger mit eingebaut sein. Im April beginnt die Innensanierung der Stadtpfarrkirche. Das kostet etwa 1,5 Millionen Euro. Von Ende April bis Mitte Juni wird die Kirchenheizung für etwa 220000 Euro erweitert und erneuert. 60 Prozent der Kosten übernimmt das Bistum.
Während dieser Maßnahme und später beim Fortgang der Renovierungsarbeiten werde dafür Sorge getragen, dass die regulären Gottesdienste in der Kirche stattfinden können, hieß es. Im Spätsommer wird mit der Gesamtinnensanierung der Kirche begonnen. Die Generalsanierung samt der Sanierung der Orgel wird etwa 1,5 Millionen Euro kosten. Wenn alles gut läuft, werden sich laut Kirchenpfleger Günter Füllenbach und Stadtpfarrer Herbert Gugler 2019 alle wieder an einem schönen Innenraum der Stadtpfarrkirche erfreuen können. Bis dahin hofft die Kirche weiter auf die großzügige Unterstützung der Bürger.