Aindling probiert es mit allen Mitteln
Die Mannschaft des TSV ist am Samstag in Aystetten beim besten Aufsteiger zu Gast. Die Personalsituation ist nach wie vor angespannt, sodass seltene Gäste auf der Bank Platz nehmen werden
Aindling Die Erfolgskurve zeigt nach oben. Vier Punkte haben die Landesligafußballer des TSV Aindling zuletzt in ihren zwei Partien geholt. Nun haben sie die Gelegenheit, ihr Konto binnen acht Tagen von 20 gleich auf 29 Zähler aufzustocken. Denn mit der Begegnung am heutigen Samstag in Aystetten (Beginn um 15 Uhr) beginnt eine englische Woche. Am kommenden Mittwoch steht das Heimspiel gegen die SpVgg Kaufbeuren an und am darauf folgenden Sonntag geht es nach Raisting.
Drei Siege wären der Idealfall, ob der auch eintritt, muss sich jedoch erst zeigen. Die personelle Lage ist jedenfalls nach wie vor nicht die beste. Das hatte zur Folge, dass zuletzt beim 2:1 gegen Stätzling zwei A-Junioren auf der Bank Platz nehmen durften. Diesmal sind vier andere Ersatzleute vorgesehen und dazu sagt Trainer Thomas Wiesmüller. „Die reichen mir.“Wolfgang Klar könnte erstmalig in diesem Jahr in einem Punktspiel zum Zug kommen, auch Thomas Kubina, dessen Genesung weitere Fortschritte macht.
Und dann tauchen noch zwei erfahrene Kräfte auf, die nicht jeder auf der Rechnung hatte. Kilian Huber hatte sich zwar im Winter verabschiedet mit dem Hinweis auf familiäre und berufliche Aufgaben. Doch zu Beginn der Woche rief ihn der Coach an und erfuhr: „Den juckt’s ein bisschen.“Ein Comeback auf Dauer soll aber nicht daraus werden. Ähnlich die Perspektive bei Johannes Raber, der im Bayerischen Wald als Lehrer tätig ist und nun in den Ferien wieder mehr Zeit für den Fußball hat. „Die waren alle die Woche im Training“, sagt Wies- über dieses Quartett. Auf einen Offensivspieler aber muss er in Aystetten verzichten. Moritz Buchhart weilt in Urlaub.
Der SV Cosmos Aystetten ist der beste Aufsteiger in dieser Saison. Allerdings läuft es beim Rangfünften nicht so ganz nach Wunsch. Das 2:2 in Memmingen war in Ordnung, von der 1:4-Niederlage in Ichenhausen lässt sich das gewiss nicht sagen. Thomas Wiesmüller sieht die „Cosmonauten“so: „Die haben eine sehr gute Hinrunde gemüller spielt und viele Punkte geholt. Das 1:4 war vielleicht ein kleiner Rückschlag. Die haben auch ein bisschen Personalprobleme. Vielleicht können wir auf den Zug aufspringen und denen was abluchsen.“
So wie es beim Hinspiel am Lechderzeit rain der Fall war. Damals gab’s ein 2:2, wobei Kubina in der Nachspielzeit mit seinem Treffer dem TSV wenigstens einen Zähler rettete. Ein Remis wäre auch diesmal eine realistische Zielsetzung, ein Sieg aber dennoch besser.