Aichacher Nachrichten

„Hauptübel ist das Phänomen: Zeit ist Geld“

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Zu den Artikeln „Das Ziel ist eine enkel taugliche Zukunft“vom 20. März und „Nachwuchsg­ewinnung: wie geht das fürs Ehrenamt?“vom 28. März:

Wie die Alten sungen – so zwitschern die Jungen und hören nichts von Ehre, aber vom Geld, dem scheinbare­n Gott der Erde!? Die, die Vorbilder sein sollen, zeigen nicht den Weg, mit Ethik und Hilfsberei­tschaft in einem Ehrenamt der Gemeinscha­ft zu dienen. Auch der Mut zur Wahrheit ist abhandenge­kommen, da sie von der Politik infrage gestellt wird. Hauptübel ist das Phänomen „Zeit ist Geld“, und dies will man nicht mit Ethik verplemper­n. Vorbilder sind das A und O und müssen den Weg zu einer Bereitscha­ft für ein Ehrenamt weisen, die im Miteinande­r zum Füreinande­r das Leben lebenswert macht. Zu spät ist es dann, wenn man als Greis feststellt, dass Geld nicht alles auf der Welt ist, und merkt, dass das Aufwachsen der Kinder, der Enkel und Urenkel das Schönste und Wertvollst­e im Leben war, und man bedauert, viel versäumt zu haben. Was bleibt: Buße tun und aufzeigen, was man tun und lassen muss. Buße tun, denn im Himmel ist mehr Freude über einen Sünder, der Buße tut, als über 99 Gerechte. Geld ist nicht das Schönste auf der Welt.

Gerhard Roch sen., Aichach

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