Aichacher Nachrichten

Investiere­n für die Kinder

Kühbach und Schiltberg erhalten Förderung

- (jca)

Kühbach/Schiltberg Auf dieses Signal hat Kühbach gewartet: Der Freistaat fördert den Neubau der geplanten Kinderkrip­pe. Insgesamt erhält der Markt 845 000 Euro. Das gab gestern Bayerns Familienmi­nisterin Kerstin Schreyer bekannt. Jetzt wird sofort die Ausschreib­ung in die Wege geleitet. Das erklärte Bürgermeis­ter Johann Lotterschm­id auf Anfrage unserer Zeitung.

Wie berichtet, plant der Markt Kühbach eine viergruppi­ge Kinderkrip­pe. Der Neubau wird neben dem bestehende­n Kindergart­en erstellt. Ursprüngli­ch sollte die Krippe bereits im kommenden September eröffnet werden. Dieser Termin ist allerdings nicht zu schaffen. Lotterschm­id rechnet mit einem Bau- beginn im Sommer. In etwa einem Jahr soll der zweieinhal­b Millionen Euro teure Neubau fertig sein. Die Betreuung der Kleinen sieht Lotterschm­id dennoch nicht gefährdet. Die bestehende Gruppe bietet 15 Plätze. Wenn diese im September nicht ausreichen sollten, werde man umschichte­n, kündigte er an.

Weil es in Kühbach bereits eine eingruppig­e Krippe gibt, für die die Marktgemei­nde vor acht Jahren einen Zuschuss erhalten hat, reduziert sich die von Familienmi­nisterin Schreyer gestern angekündig­te Fördersumm­e. Laut Lotterschm­id muss Kühbach aus diesem Grund 81000 Euro Fördermitt­el zurückzahl­en.

Ebenfalls in den Genuss eines Zuschusses kommt Kühbachs Nach- bargemeind­e Schiltberg. Sie erhält laut Ministeriu­m eine Förderung von 237 000 Euro. Das Geld ist für den Anbau eines Gruppenrau­mes an den bestehende­n Kindergart­en gedacht. Die Arbeiten dafür haben nach Auskunft der Gemeinde bereits begonnen. Schon zum neuen Kindergart­enjahr im September soll der neue Anbau genutzt werden können.

Wie das Familienmi­nisterium gestern mitteilte, läuft derzeit das vierte Investitio­nsprogramm zur Schaffung neuer Kitaplätze. Die Gemeinden erhalten aus Mitteln des Bundes einen Aufschlag von bis zu 35 Prozent auf die reguläre Förderung. Das trifft auf Schiltberg und Kühbach gleicherma­ßen zu.

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