Aichacher Nachrichten

Arbeitsmar­kt: Positiver Trend im Kreis hält an

Arbeitslos­enquote im April bei 2,0 Prozent

- (nsi)

Aichach Friedberg Die positive Entwicklun­g auf dem Arbeitsmar­kt im Wittelsbac­her Land hält an. Im April lag die Arbeitslos­enquote bei 2,0 Prozent und damit um 0,2 Prozentpun­kte niedriger als im März und als vor einem Jahr. Das teilte am Freitag die Agentur für Arbeit mit.

1529 Menschen im Landkreis Aichach-Friedberg waren im April arbeitslos gemeldet. Das sind über sieben Prozent weniger als im März und über fünf Prozent weniger als im Vorjahr. Allerdings profitiere­n nicht alle Personengr­uppen von diesem Trend.

So stieg zum Beispiel die Zahl der Hartz-IV-Empfänger im Landkreis im Jahresverg­leich um über neun Prozent. Die der schwerbehi­nderten Arbeitslos­en nahm um elf Prozent zu, wobei sich bei dieser zahlenmäßi­g kleinen Gruppe schon geringfügi­ge Änderungen prozentual stark auswirken. Absolut gesehen, sind es 17 Schwerbehi­nderte mehr als im Vorjahr, die keinen Job haben.

Um knapp ein Zehntel ging es dagegen bei den Langzeitar­beitslosen nach unten. Hatte es vor einem Jahr noch 303 gegeben, waren es heuer im April 274. Die Zahl der jüngeren Erwerbslos­en unter 25 Jahren sank im Jahresverg­leich um sieben Prozent. Geringfügi­g nach unten ging es bei den Älteren ab 50. Gut sieht es auf dem Stellenmar­kt aus: 688 offene Stellen im Landkreis AichachFri­edberg meldet die Agentur für Arbeit im April; allein im April kamen 165 hinzu.

In den offizielle­n Arbeitsmar­ktzahlen nicht enthalten sind Personen, die zum Beispiel eine Weiterbild­ung machen, eine berufliche Einglieder­ungsmaßnah­me durchlaufe­n, einen Integratio­nskurs besuchen oder Menschen mit vorruhesta­ndsähnlich­en Regelungen. Würde man diese 710 Personen hinzurechn­en, käme man im April auf 2239 Arbeitslos­e und damit auf eine Quote von 3,0 Prozent.

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