Kunstwerke für den großen Raum im San Depot
Der Kunstverein Aichach zeigt ab Samstag, 5. Mai, im San-Depot in Aichach (Donauwörther Straße 36) die Arbeiten der Eichstätter Künstlerin Sabine Wimmer. Die an der Münchener Kunstakademie ausgebildete Künstlerin hat ihr Konzept auf den großen Raum ausgelegt, der zu ihrem Werk sehr gut passe, so die Künstlerin. Denn die Halle ist an den Seitenwänden in insgesamt zwölf Nischen strukturiert, und diese Zahl ist für Wimmers Werk von Bedeutung. Sie nennt die Ausstellung „Twone“– nach einem Wort aus James Joyce‘ „Finnegans Wake“. Dieses Wort beinhalte die Zahlen 2 und 1 – two und one – und damit für Wimmer auch 12 und 21. Zusammen mit der Musikerin Susanne Kölbl suchte Sabine Wimmer zwölf Textausschnitte aus, die ihnen für ein Zusammenspiel von Kunst und Musik geeignet schienen. Die Musikerin entwarf zu den Textpassagen Gesangimprovisationen. Wimmer entwickelte das Wort und die Technik „Scindura“, eine Verbindung von zeichnerischen und malerischen Grundelementen. Die Vernissage der Ausstellung „Twone“ist um 18 Uhr. Theres Rohde, Kuratorin und stellvertretende Museumsdirektorin des Museums für Konkrete Kunst Ingolstadt, übernimmt die Einführung. Die Arbeiten sind bis 10. Juni zu sehen. Geöffnet ist das San-Depot bis dahin samstags, sonntags und an Feiertagen jeweils von 14 bis 18 Uhr sowie auf Anfrage im Internet auf www.kunstvereinaichach.de oder per E-Mail an reflektum@gmx.de.