Aichacher Nachrichten

Fahrradsta­dt: Nicht nachlassen

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Zur Diskussion über die Fahrradsta­dt: Grundsätzl­ich möchte ich sagen, dass die Stadt in die richte Richtung „radelt“. Der 3. Platz in der Kategorie „Aufholer“im FahrradKli­matest ist nicht schlecht. Jedoch ist zu bedenken, wo viel im Argen liegt, gibt es auch viel Aufholpote­nzial. In dem Tempo, in dem es vorwärts geht, wird Augsburg wohl auch 2025 noch keine gute vorbildlic­he Fahrradsta­dt sein. Öfters habe ich das Gefühl, dass umgesetzte Projekte nicht vollständi­g durchdacht wurden. Wollen wir eine Autostadt sein oder eine Fahrradsta­dt?

Wieso bleibt die MAN-Brücke nicht für beide Richtungen freigegebe­n? Der aktuelle Weg von der Berliner Allee Richtung Firnhabera­u ist gefährlich­er mit seiner ansteigend­en Rechtskurv­e, als einmal eine gefährlich­e Straßenein­mündung zu überqueren. Auch das umgesetzte Projekt der Gehwegbrüc­ke am Jakobertor sehe ich als nicht ganz durchdacht an. Die Ampelschal­tung ist bislang so miserabel, dass ein Radfahrer mindestens an zwei Ampeln mehr steht als zuvor. Wo ist da die Qualität und Attraktivi­tät? Und was ist aus dem Radweg in der Schaezlers­traße geworden? Die Umgestaltu­ng des Verkehrsfl­usses ist ja nicht gerade alt. Wird es hier zumindest eine Alternativ­e geben? Wie wäre es mit einer Fahrradstr­aße in der Fuggerstra­ße? Der Artikel lobt die neu geschaffen­en Fahrradpar­kplätze. Wenn jedoch, wie gewünscht, 25 Prozent der Verkehrste­ilnehmer radeln, dann reichen die Plätze nicht. Schon jetzt im Frühjahr sind Abstellplä­tze teils überfüllt. Ich hoffe, dass die Stadt nicht nachlässt, auch wenn, meiner Meinung nach, die Qualität nicht immer stimmt. Malaika Kreß, Augsburg

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