13 Feuerwehren in einer Kirche
Die Wehren aus dem gesamten Aichacher Stadtgebiet treffen sich in Edenried und feiern einen Gottesdienst in St. Vitus
Aichach Um die Zusammengehörigkeit und Kameradschaft unter den Feuerwehren im Stadtgebiet zu pflegen, haben die 13 Aichacher Feuerwehren ihren Schutzpatron, den heiligen Florian gefeiert. Am Samstagabend hatte die Freiwillige Feuerwehr Edenried zum Florianstag geladen. In der Pfarrkirche St. Vitus zelebrierte Pfarrer Karl Heinz Reitberger für die Frauen und Männer der Stadtfeuerwehren einen Dankgottesdienst.
Angeführt von der Obergriesbacher Blasmusik und der Kreisfeuerwehrführung mit Kreisbrandinspektor Otto Heizer bewegte sich ein stattlicher Zug zur Kirche, wo die Fahnenträger um den Freialtar nahe der Kirche Aufstellung nahmen.
Pfarrer Reitberger ging in seiner Festpredigt auf den heiligen Florian und seine Erfahrungen mit Feuerwehren ein und auf die Frage, was die Feuerwehren mit dem ehemaligen römischen Statthalter verbindet. „Er war Römer und Christ und hat geholfen, wie die Feuerwehren helfen“, erklärte der Geistliche und erinnerte an den Großbrand bei der Western-City in Dasing.
Weiter gab es ein „Vergelt’s Gott“an die Wehren von Pfarrer Reitberger für ihren unermüdlichen Einsatz. Die Lesungen und Fürbitten hatten Mitglieder der Edenrieder Wehr übernommen.
Nach dem Gottesdienst marschierten die Frauen und Männer von den Stadtfeuerwehren zum Gemeinschaftshaus, wo sie den Abend ausklingen ließen.
Vor 34 Jahren wurde der Florianstag vom damaligen Aichacher Kommandanten Sepp Kramer zum Kennenlernen und zur Pflege des Kameradschaft ins Leben gerufen. Er hat bis heute Bestand.