Aindlinger Reserve bejubelt den Aufstieg
Die nächsten Entscheidungen sind am Wochenende gefallen. Die Zweite des TSV schafft durch einen Kantersieg den Aufstieg in die A-Klasse, ebenso wie der TSV Mühlhausen. Hollenbach macht alles klar
Aichach Friedberg Im Mai werden traditionell Titel vergeben und Aufstiege gefeiert. Das gilt für den Profibereich wie für die Amateure. Was also hatten Nürnberg, die Münchner Löwen und Aindling am Wochenende gemeinsam? Na klar, die obligatorischen Bierduschen.
Denn der TSV Aindling II machte mit einem 8:1-Erfolg beim SV Wulfertshausen II den Aufstieg in die B-Klasse perfekt. Und das bereits fünf Spieltage vor Schluss. Als einziges Teams aus dem Landkreis sind die Aindlinger in dieser Spielzeit noch ohne Niederlage. Top-Torjäger Markus Kurz, mit seinen Saisontoren 28 bis 30, und Spielertrainer Thomas Grammer gelangen beim Meisterstück jeweils ein Dreierpack. Für die beiden anderen Tore war Markus Bader zuständig. Damit nicht genug. Die Rückkehr in die A-Klasse darf ebenso der TSV Mühlhausen feiern. Durch einen 6:1-Erfolg ist auch dem Team des scheidenden Spielertrainers Michael Geib der Aufstieg nicht mehr zu nehmen. Auch Ligakonkurrent SV Obergriesbach kann schon den Sekt kalt stellen. Im vorentscheidenden Duell beim FC Igenhausen siegte das Team von Nochspielertrainer Danijel Krstic mit 4:1. Damit benötigt der SVO nur noch einen Punkt aus den verbleibenden vier Spielen. Abteilungsleiter Michael Nodlbichler: „Das war ein ganz wichtiger Schritt. Jetzt haben wir den Aufstieg so gut wie in der Tasche.“
Gefeiert werden darf auch beim TSV Hollenbach. Das 3:3 beim Tabellendritten TSV Rain II reichte den Hollenbachern zum sicheren Klassenerhalt. Seit sechs Spielen ist die Elf vom Krebsbach ungeschlagen und kann sogar noch bestes Landkreisteam der Bezirksliga Nord werden. Denn die Konkurrenz aus Ecknach und Adelzhausen handelte sich am Wochenende deutlich Niederlagen ein. Drei Punkte beträgt der Rückstand des TSV auf Ecknach, wobei die Hollenbacher durch einen Sieg am Donnerstag im Nachholspiel beim bereits abgestiegenen FC Lauingen punktemäßig gleichziehen können.
Noch nichts entschieden ist dagegen in der Kreisliga Ost, obwohl Spitzenreiter FC Affing schon mächtig in Richtung Bezirksliga schauen darf. Denn durch den Ausrutscher der Zeller (0:1 gegen Pöttmes) ist der Vorsprung auf sechs Punkte angewachsen. Dabei sah es zehn Minuten vor dem Ende noch nicht danach aus. Denn der SCG kassierte den Gegentreffer erst in der Nachspielzeit. Auf der anderen Seite fiel der glückliche Siegtreffer der Affinger auch erst in der 84. Minute. Die Zeller müssen jetzt auf einen Ausrutscher der Affinger gegen den BC Aichach hoffen. Denn es sind nur noch sechs Punkte zu ver- geben. Bei einem Sieg des BCA würde es am abschließenden Spieltag zum Showdown um Platz eins zwischen Zell und Affing kommen. Darauf wird seinerseits der TSV Pöttmes nicht setzen. Denn der muss trotz des Erfolgs im direkten Duell auf weitere Ausrutscher der Zeller hoffen, um noch Relegationsplatz zwei erreichen zu können.
Landesligist TSV Aindling hatte im Gegensatz zur zweiten Garnitur spielfrei. Vom viel zitierten Sofa aus mussten die Aindlinger mitverfolgen, wie die Abstiegsrelegation endgültig Realität wurde. Denn bei noch zwei ausstehenden Partien sind die acht Punkte Rückstand auf Olching nicht mehr aufzuholen. Der Konkurrent siegte mit 1:0 beim FC Memmingen II und schickte so die Elf vom Schüsselhauser Kreuz in die Relegation.