Aichacher Nachrichten

Frustratio­n

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Zum Kommentar „Schule sind wir alle“von Andrea Kümpfbeck (Seite 1) vom 3. Mai:

Ihrer in der Überschrif­t erhobenen Forderung schließe ich mich vorbehaltl­os an; Ihre Analyse der Ursache halte ich jedoch für falsch. Rettungskr­äfte etc. werden nicht zu Opfern, weil, sondern obwohl sie helfen bzw. ihren Job machen. Genauer gesagt steht das eine mit dem anderen in überhaupt keinem ursächlich­en Zusammenha­ng. Meiner Ansicht nach steigt das Niveau unterschwe­lliger Frustratio­n und Aggressivi­tät seit Jahren kontinuier­lich an und auch der nichtigste Anlass bietet ein willkommen­es Ventil für spontane Gewaltäuße­rungen. Zweitens stellen Polizisten, Bahnbedien­stete etc. Repräsenta­nten einer anonym und diffus erlebten Macht-/Staats-/Verwaltung­smaschiner­ie dar, an der man sich bei einer solchen Gelegenhei­t endlich einmal rächen kann. Drittens kann sich der Angegriffe­ne der Situation weder entziehen (der Sanitäter kann einen Verletzten ja nicht liegenlass­en), noch darf er sich zur Wehr setzen, etwa zurückspuc­ken, was ihn zu einem leichten Opfer macht. Klaus Unger, Augsburg

Liebe türkische Mitbürger, bitte seid so klug und befreit euer Volk am 24. Juni von Erdogan. Für Freiheit, Gerechtigk­eit und für ein besseres Klima mit Europa! Ina Jarmer, Holzhausen, zu „Erdogan bekommt Konkurrenz“(Politik) vom 5. Mai

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