Aichacher Nachrichten

Spritzige Termine, die jeden verzaubern

Die diesjährig­e Kunstnacht stützt sich auf das Thema Wasser

- VON LUNA DOLKHANI

Die lange Kunstnacht steht bevor – dieses Jahr trägt sie das Thema „Wasser“. Denn die Stadt Augsburg gibt ihre Bewerbung zum UnescoWelt­kulturerbe ab. Mit über 200 Programmpu­nkten soll am Samstag, 16. Juni, das Thema Wasser in jeglicher Hinsicht beleuchtet werden.

„Wir können uns kein besseres Thema für dieses Jahr vorstellen“, so die Projektlei­terin und Kulturamts­leitung Elke Seidel. Das angebotene Programm wird um 19 Uhr starten und sich an bis zu 50 Orten in der Augsburger Innenstadt abspielen. Für die wenigen Ausnahmen, die zu Fuß nicht erreichbar sind, werden Shuttlebus­se bereitsteh­en.

Der Schwerpunk­t bei der Langen Nacht des Wassers liegt auf der Musik. Den Anfang machen die Augsburger Philharmon­iker des Theaters Augsburg, dabei soll unter anderem mit Rossinis „Gewittermu­sik“die gefährlich­e Seite des Wasserelem­ents anschaulic­h gemacht werden. Wer das Wasser auch wirklich spüren möchte, kann sich im Festsaal des Schaezlerp­alais bei den „Regenliede­rn“von Brahms begeistern lassen.

Eine weitere außergewöh­nliche Attraktion findet sich am EliasHoll-Platz, wo die Waschfraue­n der niederländ­ischen Straßenthe­atergruppe „Directie en Co“eine Wasch-Show aufführen, wobei auch die Zuschauer mit einbezogen werden. Die französisc­he Gruppe „Nageuses sur Bitume“führt ihre Synchronsc­hwimmchore­ografie auf dem Trockenen auf. Auch ein Programmpu­nkt auf dem Wasser darf nicht fehlen, dafür sorgt die „Hoi a Schiff“. An der Kahnfahrt im Ruderboot werden die Pläne des Augsburger Architekte­n Gollwitzer szenisch-musikalisc­h vorgestell­t.

Literarisc­h wird an diesem Abend ebenfalls einiges geboten. Das Schauspiel­ensemble des Theaters Augsburg führt Ausschnitt­e aus T.C. Boyles „Wassermusi­k“vor. Neben weiteren Attraktion­en wird erstmalig im Hofgarten ein Märchenzel­t aufgestell­t, worin man dem Märchen „Die Mutter des Meeres“zuhören kann. Auch im Damenhof werden einige Überraschu­ngen geboten sein: Ein Tanzpaar wird dort zum Leben erweckt. Rund um den Holbeinpla­tz werden Open-AirAusstel­lungen des Altstadtve­reins und der Unterwasse­rgalerie des Kunstverei­ns zu bestaunen sein. Abschließe­nd inszeniert das Theater „Anu“am Fronhof am Dom unterschie­dliche Wassermyth­en.

Ein musikalisc­her Ausklang wird um Mitternach­t an mehreren Orten möglich sein. Somit bietet sich die Möglichkei­t, den Abend mit live gespielter Musik oder einem Tanz ausklingen zu lassen. Unter anderem wird „Uli Fiedler and friends“im Jazzclub auftreten.

Wer sich schon eine Stunde früher an der Kunstnacht erfreuen will, hat die Möglichkei­t, ein Extraticke­t mit dem Aufpreis von 4 Euro zu erwerben. Somit kann man im Goldenen Saal im Rathaus das Eröffnungs­konzert „Am schönen blauen Lech“miterleben.

● Tickets bei der Abendkasse und im Vorverkauf: Bürger- und Tourist-Informatio­n am Rathauspla­tz, Thalia Kino, AZ-Kartenserv­ice, reservix-VVK-Stellen, Museen Ticketshop­s, oder online unter: www.langekunst­nacht.de. Preise im Vorverkauf: 12 Euro, ermäßigt 10 Euro; Abendkasse: 14 Euro, ermäßigt 12 Euro; Ticketaufs­chlag Eröffnungs­konzert: 4 Euro.

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Foto: Lina Mann Die Pläne des Augsburger Architekte­n Gollwitzer werden an der Kahnfahrt szenisch musikalisc­h vorgestell­t.

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