Aichacher Nachrichten

Liederchor singt seltene Marienlied­er

Maiandacht findet viel Anklang in der voll besetzten Aichacher Spitalkirc­he

- (gps)

Aichach Regen Zuspruch fand einmal mehr die traditione­lle Maiandacht der Sudetendeu­tschen Landsmanns­chaft (SL) in der voll besetzten Aichacher Spitalkirc­he. Besonders die überaus eindrucksv­oll vom Aichacher Liederchor umrahmte feierliche Veranstalt­ung fand bei den Besuchern viel Anklang. Die Sänger unter der Leitung von Josef Putz hatten diesmal eher selten gesungene Marienlied­er, wie „Mater et Filiae“, das „Ave Maria“oder „Mater dei“mitgebrach­t und für ihre von der Empore der Kirche akustisch hervorrage­nd präsentier­ten Darbietung­en viel Anerkennun­g erhalten.

Heinz Pösselt (Geige) und Hans Dietrich (Orgel und Gesang) sorgten ebenfalls für einen überaus gelungenen Rahmen dieser Veranstalt­ung. Stadtpfarr­er Herbert Gugler erinnerte mit ebenfalls eindrucksv­ollen Worten auch an Flucht und Vertreibun­g der Sudetendeu­tschen, ging aber auch darauf ein, dass derzeit weltweit mehrere Millionen Flüchtling­e aus ihrer Heimat vertrieben werden.

Der Obmann der Aichacher Sudetendeu­tschen, Gert Schwank, berichtete zudem über Marienwall­fahrten und Marienkirc­hen im Sudetenlan­d. Zahlreiche Kirchen und Klosteranl­agen wurden nach der sogenannte­n „samtenen Revolution“im Jahre 1990 wieder renoviert und mit Leben erfüllt. Etliche Kirchen in der Tschechisc­hen Republik sind, wie die Aichacher Stadtpfarr­kirche auch, mit dem Namen „Maria Himmelfahr­t“verbunden.

Der Liederchor wird im Übrigen im Rahmen eines Gottesdien­stes am 1. Juli (9.45 Uhr) in der Kirche im Aichacher Stadtteil Unterschne­itbach an den 20. Todestag seines langjährig­en Dirigenten Gustl Fuchs erinnern.

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Foto: Peter Wenger Eine Maiandacht feierte die Sudetendeu­tsche Landsmanns­chaft in der Spitalkirc­he in Aichach.

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