Kita Krambambuli feiert 30. Geburtstag
Seit 1988 gibt es den Kindergarten in Haunswies. Bei der Feier erklären die Kleinen, was es mit dem fantasievollen Namen auf sich hat
Affing Haunswies Bei strahlendem Sonnenschein hat die Kita Krambambuli in Haunswies ihr 30. Jubiläum gefeiert. Der Festtag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Haunswieser Pfarrkirche: Pfarrer Max Bauer und die evangelische Lektorin Brigitte Heß feierten mit den Kindern und deren Erzieherinnen einen Gottesdienst.
Baron von Gravenreuth, Bürgermeister Markus Winklhofer, einige Gemeinderäte und natürlich Eltern und Großeltern erfuhren bereits im Gottesdienst die Bedeutung des Namens „Krambambuli“. Die Buchstaben waren auf Steine aufgemalt und die Kinder erklärten, dass diese zum Beispiel für „Miteinander“, „Lachen“, „Unsinn machen“und „Rücksicht“stehen.
Pfarrer Bauer zeigte den Kindern, wie wichtig ein gutes Fundament sei: Als er die Bank rüttelte, auf der die Steine lagen, fiel schnell einer hinunter – so sei auch Gott ein wichtiges Fundament für die Menschen als „lebendige Steine“. „Gott steht uns zur Seite“war seine Botschaft an die Kinder. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von der Gruppe Famosa. Nach dem Gottesdienst ging es in einem gemeinsamen Zug zu den Klängen der Haunswieser Blaskapelle „Da oa und die andan“zur Kita.
Das Zelt für die Gäste war rasch gefüllt und Bürgermeister Winklhofer konnte neben der Leiterin Claudia Daniel mit ihrem Team, den Kindern und deren Familien nicht nur Landrat Klaus Metzger, Schulleiter Karsten Weigl und einige Gemeinderäte begrüßen, sondern auch seine Amtsvorgänger Helmut Tränkl und Rudi Fuchs. In einem kurzen Rückblick dankte er den Erzieherinnen, den Küchenmitarbeiterinnen und dem Hausmeister, Andreas Lechner, für deren Arbeit.
In der ehemaligen Schule startete 1988 die erste Kindergartengruppe, später wurde daraus eine Kindertagesstätte. „Insgesamt 115 Kinder, verteilt auf zwei Krippen-, drei Kindergartengruppen und eine Schulkindergruppe werden von 18 hoch qualifizierten und engagierten pädagogischen Kräften sowie von drei kreativen Küchenmitarbeiterinnen derzeit betreut“, so Winklhofer. Hervorzuheben sei die Integrationsarbeit.
Landrat Metzger war angetan vom Buchstaben „R“im Namen „Krambambuli“: Rücksichtnehmen sei ein wichtiger Punkt. Er freue sich, dass der Kindergarten in Haunswies einer von 14 im Landkreis sei, wo dieses „Rücksichtnehmen“in besonderer Weise – nämlich in der Integration – verwirklicht werde.
Die Erzieherinnen hatten sich statt einer Rede etwas Besonderes einfallen lassen: Sie boten einen musikalischen Rückblick und bedankten sich in Liedern bei Kindern, Eltern, Bauhof, Verwaltung, Bürgermeistern und Gemeinderäten. Nicht zuletzt auch das Lob auf die Chefin Claudia Daniel zeigt, dass nicht nur für die Kinder, sondern auch im Team alles passt.
Nach dem Mittagessen ging es weiter: Bei der Mitmach-Musik zeigten die Kinder ihre Aufführungen. Außerdem gab es Kinderschminken, Glücksrad, Kasperltheater, Malschleuder und verschiedenen Geschicklichkeitsspiele.