Stöcke fliegen diesmal früher
Brauereifest-Turnier in Kühbach findet am Donnerstag statt. Deutschlands Topteams sowie die Nationalmannschaft dabei
Kühbach „Das Kühbacher Brauereifestturnier hat auch heute noch nichts von seiner Attraktivität verloren“, sagt Kühbachs Stockschützenchef Toni Stadlmair, wenn er sich die aktuelle Startliste (siehe Infokasten) des Traditionsturniers am Donnerstag vor Augen hält.
Genau 29 Jahre ist es nun her, als das Turnier auf der alten Asphaltanlage zum ersten Mal mit dem Sieg das legendären ESV Weiß-Blau München über die Bühne ging. Mittlerweile hat es sich zu einem der attraktivsten Wettbewerbe in der deutschen Stockschützenszene etabliert.
Ganz egal, wann und wo man in Stockschützenkreisen über renommierte, topbesetzte Turniere zum Reden kommt, das Kühbacher Brauereifestturnier zählt immer zu den Topadressen auf diesem Gebiet. Selbstredend hierfür die Tatsache, dass sich ein Großteil der teilnehmenden Vereine bereits nach der Siegerehrung einen Startplatz für das nächste Jahr gesichert hatte. Demzufolge wird den Stockschüt- zenfans in der Kühbacher Stocksportarena auch heuer wieder ein absoluter Knüller vorgesetzt werden, wenn am Vatertag ab 8:30 die 29. Auflage angepfiffen wird. Aufgrund des Heimspiels der Kühbacher Bundesligamänner gegen den EC Passau-Neustift findet das Turnier in diesem Jahr nicht an einem Samstag statt.
Unter der Schirmherrschaft von Baron Umberto von Beck-Peccoz sowie Bürgermeister Hans Lotterschmid werden mit dem SV Mühlhausen, FC Penzing, TSV Hartpenning, EC Pilsting, TSV Peiting, und dem heimischen TSV Kühbach gleich sechs Bundesligisten ihre Visitenkarte abgeben. Nicht zu vergessen die beiden österreichischen Bundesligisten EC Angerberg und SC Breitenwang, die zusammen mit dem EC Schwaz dem Turnier internationales Flair verleihen und bei der Vergabe der Spitzenplätze sicherlich eine gewichtige Rolle spielen.
Trotz des großen Leistungsvermögens der Vereinsmannschaften muss die Favoritenrolle eindeutig der deutschen Nationalmannschaft als amtierender Weltmeister zugeschrieben werden. Da eine Partie gegen einen Weltmeister keine alltägliche Sache ist, dürften gerade diese Spiele für die Vereinsteams mit besonderem Ehrgeiz verbunden sein. Alle haben dabei die Hoffnung, dem großen Favoriten ein Bein stellen zu können.