Ecknach löst seine Pflichtaufgabe
2:0-Sieg im Spiel gegen Wörnitzstein entfacht keinen großen Jubel
Aichach Ecknach Das letzte Heimspiel in der Bezirksliga geriet für den VfL Ecknach zu einer Pflichtaufgabe, die er ohne Glanz löste. Im Duell mit dem SV Wörnitzstein-Berg gab’s ein 2:0. Dabei fielen die beiden Treffer kurz vor und kurz nach dem Wechsel der Seiten.
Vor dem ersten Treffer verschätzte sich Martin Müller im Kasten der Gäste, die in akuter Abstiegsgefahr schweben. Andreas Manhard profitierte von diesem Lapsus. Und die erste Ecke nach der Pause nutzte Serhat Örnek zum 2:0. „Da war das Spiel gegessen“, stellte Spielertrainer Florian Fischer fest, der aber nicht daran dachte, nun in euphorischen Jubel auszubrechen: „Wir haben uns nicht mit Ruhm bekleckert. Es war mit Sicherheit nicht unsere beste Saisonleistung, die zum Sieg gereicht hat.“
In der zweiten Spielhälfte kamen die Ecknacher noch zu einer Reihe von Kontern, die aber nicht sauber zu Ende gespielt wurden. Laut Fischer war das VfL-Team nun besser in Schuss, weil die Fehlerquote reduziert werden konnte. Als wichtig erwies sich die Entscheidung, Serhat Örnek im zweiten Durchgang zu bringen. Zu Beginn konnten die Hausherren durchaus froh sein, dass sie nicht in Rückstand gerieten.
Woran liegt’s, dass die Ecknacher sich mit einer Leistung von ihren Fans verabschiedeten, die Fischer als „nichts Besonderes“einstufte? Die Luft ist ein wenig raus, nachdem längst geklärt ist, dass sich der VfL auf ein weiteres Jahr in der Bezirksliga einrichten darf. Florian Fischer fand diese Erklärung: „Die Mannschaft spielt seit drei Jahren am Limit, immer Druck, Druck, Druck.“Diese Situation führte wohl dazu, dass man den Fuß frühzeitig vom Gaspedal nahm. Schließlich ging von den Wörnitzsteinern keine allzu große Gefahr mehr aus. (jeb)
VfL Ecknach Helfer, Huber, Ettinger, Glas, Fischer, Eibel (62. Lasnig), Bergmair, Sul tani, Schmidt, Zakari (46. Örnek), Manhard (62. Jung).
Tore 1:0 Manhard (42.), 2:0 Örnek (48.)
Schiedsrichter Dikkaya (Mauerstetten)
Zuschauer