Freistaat zahlt knapp 4,3 Millionen Euro an Baugeld aus
Geld für Schulen und Kindertageseinrichtungen im Landkreis. Am meisten fließt nach Friedberg
Aichach Friedberg Knapp 4,3 Millionen Euro fließen aus der Bayerischen Staatskasse in diesem Jahr für kommunale Hochbaumaßnahmen in den Landkreis Aichach-Friedberg. Allein 1,4 Millionen Euro davon fließen für die Generalsanierung des Staatlichen Gymnasiums in Friedberg. Von diesen Zuweisungen des Finanzministeriums berichten die Landtagsabgeordneten Peter Tomaschko (CSU) und Simone Strohmayr (SPD) in Mitteilungen. Im Wittelsbacher Land werden insgesamt 13 Projekte gefördert:
● Landkreis Aichach Friedberg 77 000 Euro für die Erweiterung der Realschule Affing zur Dreizügigkeit (Erweiterung II); 461000 Euro für den Neubau einer Doppelsporthalle mit Räumen für die Ganztagsbetreuung für die Realschule in Affing-Bergen; 1,4 Millionen Euro für die Generalsanierung des Schulgebäudes des Gymnasiums Friedberg.
● Stadt Friedberg 150000 Euro Baukostenzuschuss für die Sanierung und den Umbau des Kindergartens St. Christophorus; 250000 Euro für den Erwerb und Umbau des ehemaligen Sparkassengebäudes zur Einrichtung einer Kindertagesstätte in Rederzhausen.
● Gemeinde Kissing 120000 Euro für den Anbau von zwei Kindergartengruppen an die Kinderkrippe in der Pestalozzistraße; 352000 Euro für die Errichtung eines Hortes bei der Grundschule und Räume für die Ganztagsbetreuung; 120 000 Euro für die Generalsanierung der Mittelschule Kissing Block III.
● Gemeinde Obergriesbach 230 000 Euro für den Neubau einer Kindertagesstätte.
● Markt Pöttmes 300000 Euro Zuschuss gibt der Freistaat für den Neubau einer Kindertagesstätte im Baugebiet „Nördlich der Unterfeldstraße“.
● Gemeinde Ried 50 000 Euro für die Erweiterung des Kinderhauses um eine Krippengruppe. Weitere 700000 Euro an Förderung fließen für den Umbau und die Erweiterung der Grundschule.
● Gemeinde Sielenbach 75 000 Euro für die Erweiterung der Kindertagesstätte um eine Kindergartengruppe.
Tomaschko betont, der von den Kommunen angemeldete Bedarf könne wieder voll gedeckt werden. Sein Einsatz habe sich gelohnt. Insgesamt 500 Millionen Euro stehen 2018 im Finanzausgleich bereit. Auch Strohmayr hält die Zuweisungen für unverzichtbar. Allerdings reiche der Betrag bei Weitem nicht aus. Die SPD-Fraktion fordere zusätzliche 200 Millionen Euro für Schulhäuser sowie jeweils 25 Millionen für die Sanierung kommunaler Bäder und Energiesanierungen kommunaler Gebäude.