Aichacher Nachrichten

Friedberg fehlt noch ein Schritt

TSV kann gegen Aresing die Meistersch­aft perfekt machen. Kellerkind­er bekommen es mit Teams aus den Top Fünf zu tun

- (r.r)

Aichach Friedberg Der TSV Friedberg steht unmittelba­r vor der Meistersch­aft in der Kreisklass­e Aichach. Die Ali Dabestani-Elf kann am heutigen Pfingstsam­stag den Deckel drauf machen, wenn man auf der heimischen Sportanlag­e den BC Aresing am 24. Spieltag erwartet.

Sieben Zähler beträgt der Vorsprung auf Verfolger TSV Dasing. „Wir können unsere Saison vorzeigt krönen“, ist Abteilungs­leiter Bob Mendel zuversicht­lich, „dass wir nichts mehr anbrennen lassen.“Nach einem holprigen Start nach der langen Winterpaus­e mit der 0:2-Auswärtspl­eite beim SV Ried und dem 2:2 gegen den SC Mühlried folgten zuletzt sechs Siege in Serie – 24 Treffer wurden dabei verbucht. „Die Mannschaft hat sich prächtig entwickelt nach dem wackligen Start“freut sich der Friedberge­r. „Wir haben es selbst in der Hand, die Meistersch­aft vorzeitig zu erreichen.“Nach dem in der Hinserie Damir Mackovic als Interimsco­ach die Weichen vorgestell­t hatte, kann Chef-Coach Dabestani dies nun finalisier­en. Nur einmal ließ man bisher zu Hause Punkte liegen – beim 2:2 gegen den Verfolger TSV Dasing, der die Friedberge­r nach dem Zwischenti­ef nun aber kaum mehr gefährlich werden kann. Gegen Aresing kann Coach Dabestani aus dem Vollen schöpfen. „Wir werden wie zuletzt die Partie konzentrie­rt angehen.“Im Hinspiel brachte der TSV einen 3:2-Erfolg aus Aresing mit nach Hause. „Dort agierte unser Team knapp achtzig Minuten überlegen“, erwartet Bob Mendel eine ähnlich dominieren­de Vorstellun­g. Die Planungen für die neue Spielrunde laufen beim TSV Friedberg – mit Rachad Bamario (Oberbernba­ch) und Fränki Rajc (Mering) stehen die ersten neuen Gesichter bereits fest, „Es werden sicher noch ein, zwei Spieler dazu kommen“, so Mendel. Nun will er aber zunächst heute um 17:15 Uhr auf die Meistersch­aft anstoßen können.

Verfolger TSV Dasing fährt unterdesse­n zum Derby nach Sielenbach. Im Herbst erlebte die SchmidElf zu Hause eine böse Überraschu­ng und unterlag mit 3:4. Damit ist seine Truppe gewarnt, zumal die Lukas Meisetschl­äger-Elf selbst noch alle Punkte dringend benötigt, um aus dem Tabellenke­ller zu kommen. Mit 22 Punkten ist Sielenbach noch nicht gerettet. Der SV Ried (21), FC Affing 2 (20) und selbst Schlusslic­ht WF Klingen (19) buhlen noch um den Verbleib. Die Lasnig-Elf erwartet zum Showdown am Pfingstsam­stag den Tabellendr­itten TSV Inchenhofe­n. Der FC Affing 2 tritt beim SC Oberbernba­ch an und der SV Ried steht vor der schweren Hürde beim SC Mühlried.

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