Wer ist wer – so kann man die Giraffen voneinander unterscheiden
● Giraffenarten Ursprünglich wurde der Gattung „Giraffe“nur eine einzi ge Art zugewiesen. Neue genetische Untersuchungen zeigen, dass die Gattung wenigstens vier Arten mit sie ben eigenständigen Populationen umfasst. Im Augsburger Zoo werden drei Weibchen verschiedener Giraf fenarten gehalten: Gaya ist eine Kordo fan Giraffe, Zarafa eine Netz Giraffe und Kimara eine Rothschild Giraffe.
● Aussehen Zoobesucher können die drei Giraffen gut an ihrer typischen Fellmusterung unterscheiden. Gaya hat ein helles, gelbliches Fell, auf dem sich ein Muster mit dunklen Flecken ab zeichnet. Zarafa hat eine dunkel braune Grundfarbe. Ihr dunkles Fell ist von einem Netz feiner heller Streifen durchzogen. Kimara hat ein helleres Braun als Grundfarbe. Die hellen Streifen sind bei ihr breiter und wirken etwas verschwommen.
● Größe Giraffen sind die höchsten Landsäugetiere. Gaya ist mit 4,70 derzeit die größte im Zoo. Ihre jungen Artgenossinnen sind noch kleiner.
● Heimatregion Die Heimat der Giraf fen ist Afrika, südlich der Sahara, überwiegend aber nur Ost und Süd afrika. Als Lebensraum bevorzugen sie die Grassteppen oder Savannen mit Schirmakazien, Dornbuschsteppen und lichte Wälder. Giraffen haben keine festen Reviere, sondern streifen weit umher. Häufig kommt es vor, dass sich ihrem Rudel andere Steppenbewoh ner wie Zebras, Antilopen und Strauße anschließen.
● Status Giraffen gelten als schutzbe dürftig. In Westafrika sind die Be stände durch die Wilderer stark be droht. In Ostafrika sind Giraffen noch häufig. Die Bestände sind auch durch schwindenden Lebensraum bedroht.