„Leidgeplagte Linksabbieger“
Zum Artikel „Verkehrslawine in Mühl hausen: Hilft Ampel? vom 17. Mai: Heute, Montag, 4. Juni, erster Tag nach den Pfingstferien: Gegen 17.30 Uhr ist ein Linksabbiegen von Rehling/Anwalting kommend an der Kreuzung bei der Tankstelle in Mühlhausen so gut wie unmöglich. Nach zehn Minuten fuhr ich dann rechts ab und wendete an nächstmöglicher Stelle. Fünf Minuten später stand das Auto, das zuvor direkt vor mir an der Kreuzung abbiegen wollte, immer noch dort und die Fahrerin wartete auf eine mögliche Lücke. Die Arme! Der Rückstau war auch schon spektakulär.
Der Ausweg für die meisten Linksabbieger ist eine Tour durch das Wohngebiet und die 30er-Zone. Ansonsten ist Linksabbiegen zu Stoßzeiten so gut wie unmöglich, nachdem das Tempo auf der Straße zudem recht „flott“ist und Hilfsbereitschaft (Einscheren lassen, jemand anderem den Vorrang geben, Rücksicht etc.) bekanntlich auf den Straßen rund um Augsburg nicht so weit verbreitet ist.
Die Anwohner in der 30er-Zone freut das bestimmt sehr. Denn man muss einen richtig langen Weg durch das Wohngebiet fahren, um Richtung Affing wieder herauszukommen.
Die Ausfahrt vom Industriegebiet nach dem Einkauf beim Discounter Richtung Mühlhausen dauert auch meist ewig, wobei die Kreuzung an der Tankstelle fast schlimmer ist, da die Kurve von links, die ausfahrenden Autos aus der Tankstelle und die Linksabbiegespur von Augsburg her sie sehr unübersichtlich und gefährlich machen.
Viele Grüße an alle leidgeplagten Linksabbieger.
Birgit Kudinek Steinhülb, Rehling