Aichacher Nachrichten

AVA spendet für Hilfsorgan­isationen

Abfallverw­ertungsanl­age unterstütz­t sieben soziale Einrichtun­gen im Landkreis mit insgesamt 15000 Euro

- (AN)

Aichach Friedberg Sieben Organisati­onen, die sich im Landkreis für Menschen einsetzen, die in unterschie­dlichen Lebenslage­n Hilfe brauchen, erhielten eine vierstelli­ge Spende von der Abfallverw­ertungsanl­age Augsburg (AVA). Insgesamt 15000 Euro brachte Geschäftsf­ührer Dirk Matthies laut einer Mitteilung mit nach Aichach. Mit Landrat Klaus Metzger hatte er die Auswahl getroffen. Matthies sagte bei der Übergabe der Spendensch­ecks im Aichacher Kreisgut: „Ich habe großen Respekt vor dem, was Sie in Ihren Organisati­onen hier in der Region leisten.“Landrat Klaus Metzger sagte, ein leichter Schwerpunk­t habe heuer auf Kindern und Familien gelegen. Er dankte dem Unternehme­n für die Spende und allen Menschen im Wittelsbac­her Land, die sich sozial engagieren. An der AVA ist der Landkreis als Gesellscha­fter beteiligt. Auch der Landkreis Augsburg und die Stadt Augsburg werden mit Spenden bedacht.

● Für das St. Afra Hospiz des Caritasver­bands Aichach-Friedberg sind rund 100 ehrenamtli­che Hospizbegl­eiter im Einsatz, berichtete Christine Neukäufer. Nicht nur Schwerkran­ke und Sterbende, sondern auch Angehörige, darunter oft Kinder und junge Menschen, würden begleitet.

● Der Pfad für Kinder ist ein Zusammensc­hluss von Pflege- und Adoptivfam­ilien in Augsburg und Umgebung mit dem Ziel, bestmöglic­he Bedingunge­n im Umgang mit den Kindern zu schaffen. Die Geschäftss­telle für Bayern sitzt in Aichach, Alwine Höckmair aus Affing ist die Vorsitzend­e. Der Verein arbeite vor allem daran, Eltern zu entlasten und den Kindern, „die alle einen Rucksack mitbringen“, Selbstwert­gefühl zu vermitteln.

● Kinder unterm Regenbogen ist ein landkreisw­eiter Zusammensc­hluss verschiede­ner Einrichtun­gen für Kinder mit besonderen Bedürfniss­en. Er sieht sich als Bindeglied zwi- schen Kitas, Bildungsei­nrichtunge­n und Behörden – zur Unterstütz­ung der Eltern, um ihr Kind an die richtige Stelle zu bringen, erklärte Anja Neumann.

● Die Tafel Mering hat seit Kurzem ein neues Zuhause. Da hierfür noch Anschaffun­gen nötig sind und zudem kürzlich eingebroch­en wurde, sei die Spende höchst willkommen, so Ingrid Engstle. Sie kümmert sich mit ihrem Mann Johann intensiv um die Tafel und ihre rund 40 ehrenamtli­chen Helfer. Rund 200 Menschen würden dort versorgt.

● Erkrankt ein Kind an Krebs, sei das wie ein Blitzeinsc­hlag, so Thomas Kleist, Geschäftsf­ührer der El terninitia­tive krebskrank­er Kinder. Sie steht Eltern seit über 30 Jahren bei – unter anderem mit dem Elternhaus am Klinikum Augsburg oder indem sie Personal, Material und Forschung bezuschuss­t.

● Beim Fördervere­in Zivilcoura­ge Nordschwab­en ist auch der Landkreis Aichach-Friedberg Mitglied. Ziel sei es, Kinder, Jugendlich­e und Erwachsene zu stärken, erklärte die Zweite Vorsitzend­e Anni Fries, stellvertr­etende Landrätin des Landkreise­s Augsburg. Mit Unterstütz­ung des Polizeiprä­sidiums Schwaben-Nord werde das richtige Verhalten bei Mobbing, Schlägerei­en oder Unfällen geschult. Am Wettbewerb „Helden schauen hin“hätten kürzlich 370 Kinder aus der Region teilgenomm­en.

● Das Obdachlose­nhilfeproj­ekt Friedberg ist eine private Initiative von Robert Höck und Petra Gerber. Beide versorgen im Winter regelmäßig Obdachlose mit Kleidung, warmem Essen oder Schlafsäck­en. Als aktuellen Fall erzählte Gerber von einer Familie mit vier kleinen Kindern, deren Wohnung zwangsgerä­umt wurde. Bewährt habe sich das Facebook-Netzwerk des Projekts, über das viele Menschen aus dem Raum Friedberg spontan helfen.

 ?? Foto: Wolfgang Müller ?? Die Abfallverw­ertung bringt 15000 Euro in den Landkreis. Landrat Klaus Metzger (rechts) und Geschäftsf­ührer Dirk Matthies (Zweiter von rechts) überreicht­en im Kreuzgratg­ewölbe des Kreisguts die Schecks an die Verantwort­lichen der Organisa tionen.
Foto: Wolfgang Müller Die Abfallverw­ertung bringt 15000 Euro in den Landkreis. Landrat Klaus Metzger (rechts) und Geschäftsf­ührer Dirk Matthies (Zweiter von rechts) überreicht­en im Kreuzgratg­ewölbe des Kreisguts die Schecks an die Verantwort­lichen der Organisa tionen.

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