Was halten Sie von Mehrwegbechern?
Der Kaffee unterwegs soll fortan nicht mehr in Ein , sondern Mehrwegbecher gefüllt werden. Dafür steht das Pfand system Recup. Becher werden an teil nehmende Filialen geliefert. Kunden bekommen ihn dann gegen ein Pfand von einem Euro. In Aichach befüllen bereits die Bäckereien Scharold und Bauer sowie das Café Koch mitge brachte Becher. Wir fragten Passanten auf dem Aichacher Stadtplatz, was sie davon halten. Foto/Text: S. Jacker Es ist eine nützliche Sache. Es gibt immer mehr Einwegbecher, sodass der Müllberg wächst. Dagegen sollte jeder etwas tun. Ich kaufe mir zwar einen Coffee to go, bringe aber meinen eigenen Becher von daheim mit. Es gibt so schöne individuelle Becher. Da spielt die Optik eine wichtige Rolle. Sonst steht womöglich Werbung von Bäckereien drauf. Nicole Sailer, Inchenhofen Ich finde die Idee sehr gut. In Amerika ist es mit Einwegbechern und Umweltverschmutzung sehr schlimm. Bei uns gibt es alles in Bechern. Ich habe mich immer daran gestört. Meistens trinke ich aber sowieso im Restaurant einen Kaffee. Coffee to go brauche ich nicht. Das ist für die Jugend. Man muss aber gar nicht so viel Papier verschwenden. Marille Glombik, Washington Es ist sinnvoll. Einwegbecher belasten die Umwelt. Sie haben mich bisher aber nicht abgehalten, einen Kaffee zu kaufen. Ich habe ehrlich gesagt erst in den vergangenen Wochen und Monaten, als es thematisiert wurde, mehr darüber nachgedacht. Jetzt stören mich Einwegbecher eher. Mehrwegbecher sind ein Beitrag des Einzelnen zum Umweltschutz. Claudius Kurka, Obergriesbach Ich halte sehr viel davon. Wenn ich einen Kaffee trinke, bleibe ich aber im Café sitzen und brauche deshalb keinen Einwegbecher. Für die Umwelt wäre es schlimm, deswegen nehme ich mir keinen Kaffee mit. Mit einem Mehrwegbecher würde ich mir aber einen Kaffee mitnehmen. Ich hoffe, dass er sich allgemein durchsetzt. Es ist für die Umwelt besser. Christine Lutter, Sulzemoos