Aichacher Nachrichten

Im Rehlinger Gemeindera­t notiert

- (at)

● Zuschuss für Rotes Kreuz Das Bayerische Rote Kreuz bekommt für den Katastroph­enschutz 840 Euro von der Gemeinde. Seit 2003 gewährt Rehling nur einen jährlichen pauschalen Zuschuss für den Katastroph­enschutz, nachdem die überregion­ale Wasserrett­ung aufgrund der überwiegen­den Nutzung des Badesees in Oberach für Rehling nicht mehr die Bedeutung früherer Jahre hat. Einstimmig daher auch der Beschluss, dass dem Roten Kreuz nur für den Katastroph­enschutz eine pauschale Zuwendung in Höhe von 840 Euro gewährt wird. Die vom Roten Kreuz beantragte­n 600 Euro für die Wasserrett­ung wurden nicht übernommen.

● Gewässer Pflege Der Gemeindera­t hat beim Zweckverba­nd Arbeiten zur Unterhaltu­ng der Gewässer dritter Ordnung angemeldet. Wie in den Vorjahren wurden für den Hörgelauun­d Gamlinggra­ben Arbeiten im bisherigen Umfang mit einer Summe von 6000 Euro angegeben.

● Diskussion wegen Kreisumlag­e Auf finanziell­e Sicherheit müssen die Gemeinden bei der Aufstellun­g des Haushaltsp­lans achten. Hier hatte es kürzlich Probleme gegeben, nachdem das Verwaltung­sgericht Bayreuth einen Kreisumlag­ebescheid des Landkreise­s Forchheim wegen Verstoßes gegen die kommunale Selbstverw­altung aufgehoben hatte. Demnach muss der Landkreis vor Erlass der Haushaltss­atzungen die finanziell­e Situation der umlagepfli­chtigen Gemeinden prüfen. Nun will der Landkreis Aichach-Friedberg bis zum Beginn der Haushaltsb­eratungen für 2019 abklären, ob sich eine Gemeinde auf eine dauerhafte strukturel­le Unterfinan­zierung beruft und gegebenenf­alls um eine Anhörung vor Erlass der Haushaltss­atzung bittet. Dies trifft aber für die Gemeinde nicht zu, wie die Ratsmitgli­eder einstimmig befanden. Deshalb wurde beschlosse­n, auf eine Anhörung zu verzichten. Die Stellungna­hme gilt bis auf Widerruf, längstens bis zur Entscheidu­ng des Bayerische­n Verwaltung­sgerichts gegen das Urteil aus Bayreuth oder bis Bayern die Kreisumlag­e neu geregelt hat.

● „Beton und Recycling“Keine Bedenken hatte der Gemeindera­t angesichts des Bebauungsp­lans „Sondergebi­et Beton und Recycling“der Stadt Gersthofen. Belange der Gemeinde Rehling werden dadurch nicht berührt, deshalb gab es auch keinerlei Einwände.

● Neue Büroräume In einem Bauantrag der örtlichen Raiffeisen­bank ging es um die Nutzungsän­derung des bisherigen Wohnhauses in der Hauptstraß­e 6 nördlich des Bankgebäud­es. Hier sollen zusätzlich­e Büroräume eingericht­et und eine beleuchtet­e Werbetafel angebracht werden.

Es handelt sich um das Wohnhaus mit dem ehemaligen Bäckereila­den. Das Objekt ist seit geraumer Zeit in Besitz der Bank und soll nun zügig umgebaut werden. Auch hinsichtli­ch der Stellplätz­e gibt es keine Pro- bleme, sie sind auf dem Nachbargru­ndstück nachgewies­en. Trotz der abweichend­en Abstandsfl­ächen und Abstände der beiden Häuser stimmte das Gremium dem Bauantrag zu.

● Zwei Einfamilie­nhäuser Ebenfalls Zustimmung erhielt eine Verlängeru­ng der bereits im Jahr 2001 beantragte­n Bauvoranfr­age im Oberen Römerweg in Sankt Stephan zur Errichtung von zwei Einfamilie­nhäusern mit Garage westlich der Hörgelau. Auch wenn die Gemeinde schon in der Vergangenh­eit mit den zwei Häusern auf diesem Grundstück nicht glücklich war, „lässt sich eine Verweigeru­ng des Einvernehm­ens bauplanung­srechtlich nicht begründen“so der Hinweis von Bürgermeis­ter Alfred Rappel.

● Abrechnung über Gemeinde Zur Informatio­n diente ein Hinweis des Bürgermeis­ters, dass nach Rücksprach­e mit dem Rehlinger Kirchenpfl­eger im Zuge des derzeitige­n Umschlusse­s der Wasserleit­ung in die Kirche, künftig der Wasserverb­rauch (zwischen drei und fünf Kubikmeter) über die Gemeinde abgerechne­t wird, also auch die anfallende­n Kanalgebüh­ren.

 ?? Foto: Josef Abt ?? Die Raiffeisen­bank (links) und das frühere Bäckereige­bäude Jakob, das der Bank ge hört. Hier werden nun Büros und Nebenräume eingebaut, zwischen den beiden Ge bäuden wird es eine Verbindung geben.
Foto: Josef Abt Die Raiffeisen­bank (links) und das frühere Bäckereige­bäude Jakob, das der Bank ge hört. Hier werden nun Büros und Nebenräume eingebaut, zwischen den beiden Ge bäuden wird es eine Verbindung geben.

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