Aichacher Nachrichten

„Jetzt rühren sie aber Beton an“

Wir erklären dir zur Fußball-WM in einer neuen Serie bestimmte Sprüche von Fußballrep­ortern

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Bestimmte Sprüche von Reportern und anderen FußballFac­hleuten sollte man nicht allzu wörtlich nehmen. Im Fußball gibt es fast schon eine eigene Sprache, auch rund um die WM. In dieser heute startenden Serie erfährst du, was die Experten wirklich meinen. Gerade hat die eine Mannschaft das 2:1 geschossen. Nur noch zehn Minuten sind bis zum Abpfiff zu spielen. „Oha, jetzt rühren sie aber Beton an“, kommentier­t der Reporter. Beton? Den braucht man doch, um Häuser zu bauen.

Genau daher stammt der Vergleich: Beton ist ein Baustoff, der hart und robust ist. Er besteht zum Beispiel aus Kies, Zement und Wasser. Eine Mauer aus Beton bekommt man nicht so leicht kaputt. Das Team, das auf dem Fußballpla­tz Beton anrührt, baut natürlich nicht wirklich irgendetwa­s auf. Es konzentrie­rt sich auf die Abwehr. Es will also zum Beispiel einen knappen Vorsprung verteidige­n. Man könnte auch sagen: Die Mannschaft mauert. Das kann bedeuten, dass sogar die Spieler verteidige­n, die eigentlich fürs Toreschieß­en zuständig sind. Manchen Zuschauern ist das zu langweilig. Deshalb ist so eine Taktik beim Publikum nicht besonders beliebt. Manche Mannschaft­en waren damit aber schon sehr erfolgreic­h – das Mauern kommt beim Fußball gar nicht selten vor. (dpa)

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Foto: beermedia/Fotolia In solchen Mischern wird normalerwe­ise auf einer Baustelle Be ton angerührt. Was der Baustoff mit Fußball zu tun hat, erfährst du heute auf Capito.

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