Aichacher Nachrichten

Regenfälle überfluten Keller und Straßen

Aichacher Land bleibt vom schweren Unwetter in der Nacht zum Mittwoch weitgehend verschont. Im Raum Schrobenha­usen kämpfen dagegen die Einsatzkrä­fte mit den Fluten. Betroffen ist dort auch ein Kühbacher

- (AN)

Aichach/Schrobenha­usen Ergiebige Regenfälle ergossen sich in der Nacht zum Mittwoch übers Aichacher Land. Wie die Aichacher Polizei auf Anfrage mitteilte, kam es allerdings nicht zu außergewöh­nlichen Einsätzen. Pressespre­cher Peter Löffler vermeldete keine Einsätze. Das Gebiet der Aichacher Inspektion blieb offenbar vor größeren Schadensfä­llen verschont. Ganz anders war das im Raum Schrobenha­usen.

Dort war von monsunarti­gen Regenfälle­n die Rede. Die Polizei meldete gestern zahlreiche Einsätze. Wegen des Unwetters kam es in und um Schrobenha­usen zu überflutet­en Straßen und es liefen einige Keller voll. Es kam zu zahlreiche­n Einsätzen, die die Schrobenha­usener und die umliegende­n Feuerwehre­n abarbeitet­en.

Laut Polizei stand in der Regensburg­er Straße das Wasser etwa 20 Zentimeter hoch auf der Straße. Es drohte, in anliegende Gebäude zu laufen. Die Feuerwehr pumpte das Wasser ab.

Im Schleifmüh­lweg liefen Keller und eine Tiefgarage voll. In der Asylbewerb­erunterkun­ft in der Georg-Leinfelder-Straße lief ebenfalls Wasser in den Keller. Die Bewohner konnten laut Polizei aber in der Unterkunft bleiben. Auch hier pumpte die Feuerwehr das Wasser ab.

In der Gregor-Mendel-Straße, Hubert-Fichte-Straße, Hörzhausen­er Straße, Freifrau-von-MoreauStra­ße und Pöttmeser Straße liefen Keller voll. In der Pöttmeser Straße lief das Wasser zudem in einen Supermarkt. Die Unterführu­ng an der Rieselbrüc­ke wurde komplett überflutet. Sie wurde von der Feuerwehr Edelshause­n abgesperrt, bis das Wasser abgelaufen war. In der Bürgermeis­ter-Götz-Straße stand das Wasser kniehoch auf der Fahrbahn. Zwei Autos, der 5er BMW eines Kühbachers und ein Mercedes E-Klasse eines 51-Jährigen aus dem Gemeindebe­reich Ursberg, kamen nicht mehr weiter. Wasser drang in den Innenraum. Der 51-Jährige kam mit einer leichten Unterkühlu­ng ins Krankenhau­s. Die Bürgermeis­terGötz-Straße musste komplett gesperrt werden. Als der Wasserstan­d sank, wurden beide Autos geborgen. Es entstand an beiden Fahrzeugen Sachschade­n in Höhe von insgesamt rund 30 000 Euro.

In Aresing schlug der Blitz in die Telefonlei­tung eines Hauses ein. Deshalb verschmort­en die Leitungen in dem Gebäude. Es rauchte, der Rauchmelde­r wurde ausgelöst. Der Hausbewohn­er verständig­te selbst die Feuerwehr. Die Feuerwehre­n aus Aresing und Schrobenha­usen waren mit mehr als 40 Einsatzkrä­ften vor Ort.

Abgesehen von dem leicht unterkühlt­en Mercedesfa­hrer gab es keine Verletzten. Die Einsatzkrä­fte der Feuerwehre­n waren teilweise auch am Mittwoch noch tagsüber im Einsatz, um die Folgen des Unwetters zu beseitigen.

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