Ein neues Dach für die Tribüne
Dasing will Bau auf der Sportanlage finanziell unterstützen
Dasing Wenn am 8. Juli der TSV Dasing sein 60-jähriges Jubiläum feiert, können Mitglieder und Zuschauer womöglich schon den neu gestalteten Bereich der Tribünen zwischen Freizeitanlage und Sportplatz testen. So der Plan von Gemeinderat und TSVVorstandsmitglied Rudolf Kohler (Freie Wähler). „Wir sind guter Dinge, dass wir das rechtzeitig schaffen“, so Kohler.
Zweifel ob der pünktlichen Fertigstellung meldete in der Sitzung Johann Kügle (CSU) an. Der Hintergrund: Am Dienstag beschäftigte der Gemeinderat sich zum ersten Mal mit dem Antrag der beiden Sportvereine TSV Dasing und FC Laimering. Karl Gamperl vom Bauamt der Gemeinde stellte die Pläne vor. Über der Tribüne neben dem Sportlereingang solle ein Glasdach mit Stahlträgerkonstruktion installiert werden. Grundsätzlich erlaube der Bebauungsplan den Neubau. Das Landratsamt müsse aber das Dach zuerst genehmigen. Die Pläne für den Neubau lägen vor, noch fehle aber die Prüfung der Statiker. Laut Gamperl hatten die Sportvereine beantragt, dass die Gemeinde die Kosten für die Prüfstatik und die Materialkosten übernimmt. Umgesetzt wird der Neubau dann kostenlos durch ein im Ort ansässiges Unternehmen.
Im Antrag enthalten war auch die Kostenübernahme für die Steine, mit denen der Bereich zwischen Gebäude und Sportplatz neu gepflastert werden soll. Die Arbeiten selbst werden, wie beim Tribünendach, kostenfrei von einer Dasinger Firma übernommen. Auch Spieler und Eltern sollen helfen, die Steine zu verlegen. Peter Fiehl (CSU) unterstützte den Antrag: „Irgendwann hätte das sowieso angestanden. Und jetzt haben wir Sponsoren, die die Arbeiten für uns übernehmen.“Susanne Kanzler (Freie Wähler) ergänzte: „Das ist auch für die vielen treuen Fans der Sportvereine ein schönes Geschenk.“Einstimmig sprachen sich die Räte dafür aus, die Vereine mit bis zu 30000 Euro zu unterstützen. Im Haushalt waren für die Instandhaltung von Freizeit-und Sportanlage 50 000 Euro veranschlagt. „Da darf jetzt halt sonst nichts mehr kaputtgehen“, kommentierte Bürgermeister Erich Nagl. Damit die neue Tribüne bis zum 8. Juli steht, müssen die Statiker und das Landratsamt nun im Rekordtempo ihr Okay geben.
● Neuer Hotspot Die Räte gaben ihre Zustimmung für einen neuen Internet-Hotspot, der auf dem Dach des Raiffeisenlagerhauses installiert werden soll. Ab wann der neue Service verfügbar ist, steht noch nicht fest.
● Probleme Breitbandausbau Ulrich Gail (Aktive) berichtete, dass es in Hinterheimat Probleme mit der Internetverbindung gebe: „Die Telekom und M-net spielen sich schon seit Tagen gegenseitig den schwarzen Peter zu.“Bürgermeister Nagl sagte zu, dass die Gemeinde rechtliche Schritte prüfen werde.