Aichacher Nachrichten

Bahnsteige könnten schon weiter angehoben werden

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Zu den geplanten Veränderun­gen an den Bahnsteige­n in der Region:

Das besondere Verdienst dieses Beitrags liegt darin, dass hier die Zuständigk­eiten für den Nahverkehr auf den Bahnstreck­en klar dargestell­t wurden: Es ist der Freistaat Bayern, vertreten durch die Bayerische Eisenbahn Gesellscha­ft BEG. Sie plant, bestellt und bezahlt aus Mitteln, die der Bund zur Verfügung stellt, die Züge in unserer Region. Dabei folgt sie politische­n Vorgaben. So verantwort­et der Staat (und nicht die Bahn) auch die Qualität, die uns geboten wird, und die sich eher negativ von vielen anderen Landesteil­en abhebt.

Nicht genug, dass wir seit mehr als zehn Jahren auf einen vernünftig­en Taktverkeh­r warten, müssen wir nun erfahren, dass wir auch weiterhin auf einen barrierefr­eien Zugang zu den Zügen in Neusäß und in Westheim warten müssen. Wir sollen uns mit einer Zwischenlö­sung zufriedeng­eben.

Das Argument, dass bei einem späteren Bau des dritten Gleises sowieso alles noch einmal neu gebaut werden müsse, kann so nicht stimmen. Beide Bahnstatio­nen verfügen schon über drei Bahnsteigg­leise. Daran wird auch ein dreigleisi­ger Ausbau nichts ändern. Es wird deutlich, dass man also schon heute in beiden Bahnhöfen die Bahnsteige auf die angestrebt­e Höhe von 76 cm bauen könnte.

Ulrich Englaender, Neusäß

Wir freuen uns über jede Zuschrift, die sich mit der Zeitung und ihrem Inhalt aus einanderse­tzt. Die Einsender vertreten ihre eigene Meinung. Kürzungen bleiben in je dem Fall vorbehalte­n.

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