700 Wanderer sind rund um Aindling unterwegs
Die Teilnehmer haben dabei die Wahl zwischen sechs, zehn und 20 Kilometer langen Runden um die Marktgemeinde
Aindling Die bunten, liebevoll bemalten Hinweistafeln rund um die Marktgemeinde Aindling verrieten es schon von Weitem: An diesem Wochenende wurde rund um den Ort wieder gewandert. Start und Ziel war am Samstag und Sonntag die Stegmann-Halle im Ortsteil Edenhausen. Dort verzeichneten die Verantwortlichen an beiden Tagen knapp 700 Teilnehmer.
Wieder einmal hatten die Aindlinger bestes Wanderwetter erwischt: An beiden Tagen blieb es trocken, die Temperaturen lagen um die 20 Grad. Der rührige Vorsitzende Hubert Baur, der sein Amt vor acht Jahren vom verstorbenen Vereinsgründer Josef Greppmeir übernommen hatte, konnte sich auf seine schlagkräftige Mannschaft verlassen: An die 40 Männer und Frauen waren beim Auf- und Abbau sowie bei der Verköstigung der Wanderer im Einsatz. Auch die Rot-Kreuz-Kolonne aus Petersdorf war vor Ort.
Unter anderem kamen die befreundeten Wandergruppen aus Inchenhofen, dem Schiltberger Ortsteil Ruppertszell, dem Affinger Ortsteil Mühlhausen, aus Ilmmünster und Aresing. Früh aufstehen mussten am Sonntag die über 20 Teilnehmer aus Michelbach-Wald in Baden-Württemberg, die mit dem Zug angereist waren. Neben den 30 Gruppen waren auch Einzelteilnehmer am Start.
So etwa die drei Aindlinger Läuferinnen Katrin Braun, Sonja Hlavacek und Carmen Riegl, die die große Schleife über 20 Kilometer in Angriff nahmen. Diese Strecke bewältigten auch die beiden Freundinnen Andrea Hartung, 43, aus Leitershofen (Stadtbergen, Landkreis Augsburg) und Michaela Ehrl, 44, aus Dasing. Sie trafen nach dreieinhalbstündigem Wandern zwar etwas abgekämpft, aber glücklich im Zielbereich ein.
Auf die Frage, warum sie zum Wandern gehen, sagten die beiden unisono, die frische Luft und die herrliche Natur seien der Grund. Beim Wandern könnten sie „einfach mal abschalten“. Und die Aindlinger Strecken seien wunderschön, lobten sie. Die sechs und zehn Kilometer führen durch schattigen Mischwald, die 20 Kilometer in einer großen Schleife rund um Aindling vorbei an Getreide- und Rapsfeldern durchs Edenhauser Tal.
Bei der Fahrt zur Schrögelhütte, die 1962 erbaut wurde und eine beliebte Kontroll- und Raststelle ist, erzählt der Vorsitzende Hubert Baur, dass heuer das 25. Vereinsjubiläum ansteht. Gefeiert wird Ende Oktober beim Moosbräu in Aindling. Zum Jubiläum haben sich die Aindlinger blaue Poloshirts angeschafft.