Aichacher Nachrichten

Osttangent­e: Zunahme des Verkehrs ein Popanz

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Zu unserem Bericht „BI Lechleite: Osttangent­e verdreifac­ht Verkehr“in unserer Dienstagsa­usgabe:

Josef Metzger von der BI Lechleite behauptet, dass die geplante Osttangent­e den Verkehr verdreifac­hen würde. Das ist ein politische­r Popanz (Schreckges­penst), dem allerdings die Vernunft fehlt. Denn natürlich nimmt der Verkehr zu, weil er andernorts genau deswegen abnimmt. Eine Landkarte zeigt aber den Unfug der Behauptung­en.

Das zusätzlich­e Verkehrsau­fkommen beschränkt sich allein auf die Nutzer aus Neuburg, Eichstätt und den westlichen Raum von Ingolstadt, die nach Landsberg und in das dahinterli­egende „Delta“von Füssen bis zum Bodensee wollen. Die Regensburg­er müssen schon nach Mering oder Merching wollen, um diese Straße zu nutzen. Wir können diese Straße nur begrüßen, weil sie uns die Westumfahr­ung von Augsburg erspart und so der Umwelt nutzt.

Die bombastisc­he Umfahrung von Affing bis Ludwigshof halte ich deshalb für falsch, weil sie einen irren Ackerlandv­erbrauch verursacht, der durch eine Ostumfahru­ng von Affing vermieden und gleichzeit­ig die Entwirrung an der Einfahrt zur A 8 befördern würde (Affing – Frechholzh­ausen – Industrieg­ebiet Derching – A 8) .

Zum Thema Plastik: Sonderdenk­ende Leute verlangen für das Öl „ewiges“Leben. Es reicht ihnen nicht, dass es bereits eine Aufgabe als Plastikver­packung absolviert hat. Nein, es soll immer weiterlebe­n. Schaut euch die Einstellpl­ätze der Einkaufswa­gen an, dann seht ihr, wo das Problem liegt. Leute sind zu schwach, um den Kassenbon nach Hause zu tragen, das abgebroche­ne Salatblatt überforder­t sie völlig. Manche sind so unverschäm­t. dem Nachnutzer das Ausräumen zuzumuten.

Konrad Kugler, Pöttmes

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