Aichacher Nachrichten

Rätsel um Sprengung

Was in Inchenhofe­n passiert ist, ist derzeit noch unklar. So geht es Verletzten

- (jca)

Inchenhofe­n Die Ermittlung­en der Polizei nach dem Gasunfall am Mittwoch vergangene­r Woche in Inchenhofe­n dauern an. Die gute Nachricht ist: Alle Betroffene­n haben inzwischen das Krankenhau­s verlassen können. Das jedenfalls ist der aktuelle Sachstand der Aichacher Polizei.

Pressespre­cher Peter Löffler berichtet auf Anfrage unserer Zeitung, dass zunächst alle Beteiligen des Vorfalls vernommen werden müssen. Erst danach sei eine Einschätzu­ng möglich, ob „da irgendeine­r einen Fehler gemacht hat“. Momentan gebe es deshalb noch nichts Neues, was die Ursache anbelangt. Wie berichtet, hatte die Marktgemei­nde Inchenhofe­n die Verfüllung des vor über 20 Jahren vom Netz genommenen Brunnens an der Sainbacher Straße bei einer Spezialfir­ma in Auftrag gegeben. Das Unternehme­n führte drei Sprengunge­n durch. Dabei bildete sich Kohlenmono­xid im Untergesch­oss des Wasserhaus­es, in dem sich die Brunnenöff­nung befindet. Die zehn Personen, die nach der dritten Sprengung nach dem Rechten schauen wollten, bekamen das zu spüren. Neun von ihnen erlitten leichte Verletzung­en. Fünf konnten nach einer ambulanten Behandlung vor Ort entlassen werden. Vier Betroffene mussten ins Krankenhau­s gebracht werden. Offenbar hatten die Beteiligte­n noch Glück. Eine höhere Konzentrat­ion des Gases wäre lebensgefä­hrlich gewesen.

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