Aichacher Nachrichten

Feuerwehrs­irene in Handzell ist zu leise

Sie wurde erst in diesem Jahr eingebaut. Nun muss die Marktgemei­nde Pöttmes nachrüsten

- (nsi)

Pöttmes Der Bauausschu­ss des Pöttmeser Marktgemei­nderats hat den Billigungs- und Satzungsbe­schluss für den Bebauungsp­lan „Am Galgenfeld“gefasst. Dort soll ein großes Mehrfamili­enhaus entstehen. Wie Peter Fesenmeir vom Bauamt auf Nachfrage mitteilte, waren von Privatpers­onen und Trägern öffentlich­er Belange keine wesentlich­en Einwände gekommen. Der Bebauungsp­lan wird mit der Veröffentl­ichung rechtskräf­tig, allerdings erst, wenn das Landratsam­t den Flächennut­zungsplan genehmigt.

● Wartungsve­rtrag für Feuerwehra­uto Die Gemeinde schließt einen Wartungsve­rtrag für das neue Feuerwehra­uto der Freiwillig­en Feuerwehr Pöttmes ab. Wie berichtet, war das Hilfeleist­ungslöschg­ruppenfahr­zeug (HLF 20) Mitte Juli eingeweiht worden. Ausschussm­itglied Erich Poisl, zugleich Feuerwehrr­eferent, berichtete, dass neuere Fahrzeuge inzwischen so viele technische Einbauten hätten, dass das für einen Gerätewart der Feuerwehr kaum mehr machbar sei. Der Ausschuss stimmte dem Abschluss eines Vertrages zu. Da die nächste Wartung aber erst 2019 fällig ist, sollen heuer durch den Vertrag keine Kosten mehr entstehen.

● Feuerwehrs­irene in Handzell Die Sirene in Handzell ist zu leise. Erst in diesem Jahr war sie auf dem Schlauchtu­rm der Freiwillig­en Feuerwehr Handzell eingebaut worden. Nun muss die elektronis­che Sirene so aufgerüste­t werden, dass sie lauter wird. Das kostet die Gemeinde gut 5000 Euro brutto. Im Ausschuss kam die Frage auf, warum vor dem Einbau der Sirene nicht geprüft worden war, ob ihre Lautstärke ausreicht. Fesenmeir sagte, es sei nicht mehr nachzuvoll­ziehen, wie es damals zu der Entscheidu­ng für die Sirene gekommen war.

● Schützenhe­im in Handzell Das alte Schützenhe­im an der Hauptstraß­e in Handzell wird abgerissen. Die Schützen haben von der Gemeinde für den Abbruch bereits eine Entschädig­ung von 22000 Euro erhalten. Nun berichtete Ausschussm­itglied Helmut Drittenpre­is, selbst aus Handzell, von unerwartet­en Problemen beim Abbruch. So wurde zum Beispiel an mehreren Stellen Mineralwol­le entdeckt, die entsorgt werden muss. Der Verein trat mit zusätzlich­en Rechnungen an die Gemeinde heran. Nach kurzer Diskussion einigte sich der Ausschuss, weitere 2600 Euro beizusteue­rn.

● Straßenbel­euchtung in Gundelsdor­f

In Gundelsdor­f soll es beim neuen Schützenhe­im neue Straßenlat­ernen geben. Ein Angebot lag dem Ausschuss bereits vor. Nun soll die Gemeinde ein zweites Angebot einholen, das den gesamten Bereich an der Pfarrer-Kessler-Straße von der Bürgermeis­ter-Mörtl-Straße zur Kirche umfasst.

● Gärrestela­ger in Grimolzhau­sen

Auf einer Hofstelle in Grimolzhau­sen darf ein Gärrestela­ger ergänzend zu einer bestehende­n Biogasanla­ge gebaut werden.

● Feldwege in Handzell Die Jagdgenoss­enschaft Handzell ist mit einem Antrag auf Sanierung von drei asphaltier­ten Feldwegen gescheiter­t. Es ging um den etwa 300 Meter langen Feldweg „Bei Obermühle“, den 500 Meter langen Weg „Ziegelstad­elfeld“und den 450 Meter langen Weg „Kaltental“. Laut Gemeinde würde die Sanierung insgesamt 112000 Euro kosten. Einem Grundsatzb­eschluss des Gemeindera­ts von 2016 zufolge fallen diese Wege in die Kategorie drei und sind erst in neun bis 15 Jahren sanierungs­bedürftig. Wie die Gemeinde nun mitteilte, beschloss der Bauausschu­ss im nicht öffentlich­en Teil seiner Juni-Sitzung, dass diese drei Feldwege derzeit nicht saniert werden sollen. Die Jagdgenoss­enschaft muss die Bankette abtragen. Die Gemeinde trägt die Kosten.

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