Aichacher Nachrichten

TSV Schwaben geht leer aus

Fußball-Chef mit Situation unzufriede­n

- (joga)

Im Nachhinein hätte er sich diese Fahrt sparen können, meint Jürgen Reitmeier. 0:2 (0:0) unterlag der TSV Schwaben Augsburg beim Tabellenzw­eiten Türkgücü-Ataspor München, auf die Gegentreff­er von Fayé (72.) und Schmitt (87.) fanden die Gäste nicht die passende Antwort. Augsburgs Fußball-Chef wollte mit seiner Mannschaft diesmal nicht allzu hart ins Gericht gehen, schließlic­h verlor sein Team gegen einen Aufstiegsa­nwärter. Die Münchner haben eine illustre Truppe mit Profinivea­u, mittelfris­tig sieht sich der Emporkömml­ing in der 3. Liga. „Uns war klar, dass München eine tolle Qualität hat“, sagt Reitmeier daher. Gegenüber vergangene­n Auftritten sah er Fortschrit­te in seiner Mannschaft, in der ersten Hälfte waren die Augsburger nah dran an einer Führung, die nicht unverdient gewesen wäre.

Was letztlich bleibt, ist das ernüchtern­de Zahlenwerk. Acht Punkte in acht Bayernliga-Begegnunge­n – für Reitmeier absolut unbefriedi­gend. Der TSV Schwaben steckt in der zweiten Saison nach dem Aufstieg im Stimmungst­ief, ein Grund dafür sind Verletzung­en bedeutende­r Spieler. Nach knapp einem Viertel der Saison könne er kein positives Fazit ziehen, so Reitmeier. Der Funktionär räumt ein, für ihn sei die Nähe zu den Relegation­splätzen gegen den Abstieg ungewohnt, nachdem es in den Jahren zuvor stetig aufwärts ging. Vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Sonthofen (Samstag, 15 Uhr) stehen Trainer Sören Dreßler und dessen Team unter Druck. „Verlieren sollten wir nicht“, sagt Reitmeier.

Schwaben Antoni – Wenni, Friedrich, Win zig, Gail, Schön, Krug, Fiedler (66. Rölle), Baier, Löw, Geldhauser (32. Fackler Stamm) Zuschauer 220

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