Sprecher der Wirtschaft
IHK-Regionalversammlung gehören 30 Unternehmer aus Kreis an
Aichach Friedberg Die 12000 Mitgliedsbetriebe der Industrie- und Handelskammer (IHK) im Landkreis Aichach-Friedberg haben eine neue Vertretung gewählt. 30 Frauen und Männer gehören der neuen Regionalversammlung an, die sich am 18. Oktober zu ihrer konstituierenden Sitzung trifft. Mit dabei sind wieder der amtierende Vorsitzende Thomas Sixta aus Aichach und sein Stellvertreter Dieter Weidner aus Friedberg. Für ihn werde es aber die letzte Periode sein, kündigte Weidner, der in diesen Tagen seinen 64. Geburtstag feiert, im Gespräch mit unserer Zeitung an.
Fast die Hälfte der Wirtschaftsvertreter sind bei der aktuellen Wahl neu hinzugekommen. Thomas Schörg, der Regionalgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer, sieht dafür zwei Gründe: Weil die Wirtschaft im Landkreis wächst, zählt die Regionalversammlung nunmehr 30 statt bisher 26 Mitglieder, sodass also zwangsläufig die
Zahl der neuen steigt. Zudem haben sich langjährige Mitglieder wie Federico von Beck-Peccoz von der Brauerei Kühbach aus Altersgründen zurückgezogen. Ein Viertel der Mitglieder sind Frauen, beim letzten Mal waren es noch 17 Prozent. Mit 13 Unternehmern stellt die Friedberger Wirtschaft den stärksten Block vor Aichach mit acht Vertretern.
52 Kandidaten hatten sich um einen Sitz in dem Gremium beworben, dessen Amtszeit fünf Jahre dauert. Gewählt wurde dabei in fünf Gruppen. Produktion, Distribution, Finanzwirtschaft, Freizeit, Kultur und Gesundheitswesen sowie Transport, Logistik und Kommunikation. Die Anzahl der Sitze ist dabei je nach Gruppe vorgegeben. Mit zwölf Sitzen ist der Bereich Distribution der größte, es folgen die Produktion mit elf, Finanzwirtschaft mit drei und mit je zwei die beiden übrigen.
Gegenüber der letzten Wahl im Jahr 2013 ist die Zahl der Bewerber deutlich angestiegen. Damals stellten sich nur 38 Unternehmer aus dem Landkreis Aichach-Friedberg zur Wahl. Weitgehend konstant ist die Wahlbeteiligung gewesen. Knapp elf Prozent der Mitgliedsfirmen gaben ihre Stimme ab, das ist etwas weniger als im Kammerbezirk.