Was macht der FCA?
Ex-Spieler Joachim Schnürer sieht die Augsburger vor dem Saisonstart gewappnet
Inchenhofen Im vergangenen Jahr galt der FC Augsburg bei vielen Experten als der Abstiegskandidat Nummer eins. Auch Joachim Schnürer, ehemaliger Spieler in der 2. Bundesliga und Fan des FCA, war damals skeptisch. „Zum Glück wurde ich eines Besseren belehrt“, gibt der 58-Jährige zu. Vor dem Bundesligastart ist er optimistisch.
„Zumindest optimistischer als 2017. Die Mannschaft ist eingespielt und wird so hoffentlich nichts mit dem Abstieg zu tun haben.“Platz zehn bis 13 sieht Schnürer als realistisch an. Eine Sache bereitet dem Inchenhofener aber Sorgen. „Mit Julian Schieber und Alfred Finnbogason fallen gleich zu Beginn der Saison beide Mittelstürmer aus. Das ist gefährlich.“Wenn das Team von Trainer Manuel Baum ansonsten verletzungsfrei bleiben sollte, blickt Schnürer optimistisch auf die achte Bundesligasaison. „Ich werde bei jedem Heimspiel dabei sein“, freut sich der 58-Jährige, der eine Jahreskarte besitzt. Dass sich der FCA in der ersten Runde des DFB-Pokals beim 2:1-Erfolg beim Regionalligisten TSV Steinbach relativ schwertat, spielt für der Leahader keine Rolle. „Da geht es nur ums Weiterkommen. Auch andere Mannschaften haben sich schwergetan. Auch die Regionalligisten können Fußball spielen. Das darf man nicht überbewerten.“
Zum Auftakt muss der FC Augsburg zum Aufsteiger Fortuna Düsseldorf. Für Schnürer eine undankbare Aufgabe: „Die kommen mit viel Euphorie. Über ein Unentschieden wäre ich nicht traurig.“Insgesamt sieht er den FC Augsburg auch in seinem achten Bundesligajahr gewappnet für das deutsche Fußballoberhaus. Er sieht eine Entwicklung: „Hier wird seriös gearbeitet und konsequent in die Jugend investiert. Davon profitiert der FCA schon jetzt.“Mit Marco Richter und Raphael Framberger können sich zwei Akteure aus dem eigenen Nachwuchs Hoffnungen auf einen Stammplatz machen. Schnürer: „Das hilft auch bei der Identifikation mit dem Verein.“