Aichacher Nachrichten

Habermann setzt auf den „Club“

Aichacher Bürgermeis­ter ist Nürnberg-Fan. Was er seinem Verein nach dem Aufstieg zutraut und worauf er sich am meisten freut

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Aichach Aichachs Bürgermeis­ter führt eine Familientr­adition fort. Nicht im Berufslebe­n, sondern im Leben als Fußballfan. Wie schon sein Vater ist auch das Stadtoberh­aupt leidenscha­ftlicher Anhänger des 1. FC Nürnberg. Seit Kindertage­n drückt er den Clubberern die Daumen. „Damals war der Club einer der größten Vereine, so ist mein Vater wohl zu Nürnberg gekommen. Ich habe das fortgeführ­t.“Nach dem Aufstieg in die Bundesliga darf der 65-Jährige sich endlich wieder über Spiele in Deutschlan­ds Oberhaus freuen.

„Nichts gegen Aue oder andere Teams aus Liga zwei, aber es ist einfach etwas anderes, wenn man gegen Bayern München oder Borussia Dortmund spielt. Zwar fällt das Derby gegen Fürth weg, aber dafür kommen andere interessan­te Partien dazu“, so Habermann, der fast bei jedem Heimspiel der Nürnberger vor Ort ist: „Natürlich nur, wenn es terminlich geht. Meistens lässt sich das aber zeitlich einrichten.“Was ihm dabei besonders gefällt: „Beim Fußball kann man so schön abschalten. Das ist ein guter Ausgleich zur Politik. Außerdem kommen die Fans in Nürnberg aus unterschie­dlichen Regionen, was es zusätzlich interessan­t macht.“Doch nicht nur in Nürnberg ist Habermann vor Ort, wenn es die Zeit zulässt, fiebert er auch auswärts mit. „In Augsburg und Ingolstadt war ich eigentlich immer dabei.“Am Samstag beginnt der Club mit einem Auswärtssp­iel bei Hertha BSC Berlin. Habermann wird dann nicht im Olympiasta­dion sein, dennoch drückt er die Daumen. „Ein schwierige­r Auftakt. Ich wäre schon mit einem Punkt zufrieden.“Überhaupt bleibt der 65-Jährige bescheiden. „Der Klassenerh­alt ist das Ziel. Die anderen Teams haben stark aufgerüste­t und ganz andere Möglichkei­ten. Für uns wird es schwierig. Besonders der Saisonstar­t wird wichtig sein.“

Dennoch kann es das Aichacher Stadtoberh­aupt kaum erwarten, bis es wieder losgeht mit der Bundesliga. „Endlich sind wir wieder zurück. Der Club ist ein Traditions­verein, der einfach in die Erste Liga gehört. Außerdem ist die Zweite Liga auf Dauer problemati­sch.“Habermann hofft, dass das Stadion in Nürnberg in dieser Saison wieder öfters ausverkauf­t sein wird. Mit dabei ist dann auch der 65-Jährige, der seit vielen Jahren Mitglied ist und eine Dauerkarte besitzt. Habermann hat viele Höhen und Tiefen erlebt. Besonders in Erinnerung ist ihm der DFB-Pokalsieg 2007 geblieben. Aktuell ist er aber mit der Bundesliga zufrieden.

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Archivfoto: Gerlinde Drexler Aichachs Bürgermeis­ter Klaus Haber mann ist Fan der Fußballer des 1. FC Nürnberg.

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