Aichacher Nachrichten

Christl siegt bei Rückkehr ins Allgäu

Leichtathl­etik: Aichacher Läuferin holt W70-Gold

- (hokr)

Aichach Schon am Start wurde sie mit Lob überschütt­et. So berichtet es Resi Christl, die Cross- und Berglaufsp­ezialistin des LC Aichach. „Dabei bin ich nur zwei Jahre älter geworden“, schmunzelt die Dauerläufe­rin, die in dieser Saison in der Altersklas­se W70 startet.

Der Start war am Fuße des Hochgrats aufgebaut, der mit 1843 Meter höchste Berg der Allgäuer Nagelfluhk­ette. Christl hatte schon ein dutzend Mal an dem Rennen teilgenomm­en, das heuer zum 42. Mal ausgericht­et wurde. Zuletzt nahmen sie und ihr Mann Paul vor zwei Jahren an dem Wettbewerb teil – kurz darauf zog sich Paul Christl aus dem Wettkampfg­eschehen zurück. Resi Christl hatte vor zwei Jahren W65-Silber in

1:07:32 Stunden ergattert. Heuer war sie mit 1:09:28 Stunden nur unwesentli­ch langsamer, erhielt dafür aber W70-Gold. „Ich war die Einzige.“Beim Hochgratla­uf müssen die Teilnehmer 850 Höhenmeter auf einer Streckenlä­nge von 6040 Metern bewältigen. Die ersten rund 1500 Meter sind die Läufer auf Asphalt unterwegs, die restliche Strecke führt über holprige Schotterwe­ge. „Dafür ist die Aussicht oben umso schöner.“

Das Rennen gewann Yossief Tekle (Reischenau-Zusamtal) in 34:39 Minuten, Zweiter wurde Edwin Singer (Kempten) in 36:11 Minuten. Als erste Frau traf Ronja Abel (Niederwang­en) nach 45:42 Minuten ein vor Sonja Huber ( Augsburg) in 46:45 Minuten. 163 Sportler erreichten das Ziel. Zurück ging es für die meisten mit der Gondel der Hochgrat-Bahn.

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Resi Christl

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